Einmal im Leben sollte man in den Gewässern von Indonesien tauchen. Die große Riffnation zwischen Pazifik und Indischem Ozean liegt im Korallendreieck, dem artenreichsten Meeresgebiet unserer Erde. Tausende Spezies gehören zu dieser einzigartigen Lebensgemeinschaft – von winzigen Oktopussen über Schildkröten bis zu gigantischen Walhaien hält Tauchen in Indonesien für jeden geniale Erlebnisse bereit.
An den prächtigen Korallengärten und Mangrovenwäldern, in alten Wracks und auf lebendigen Sandflächen werden beim Tauchen in Indonesien Muck- und Makro-Fans sowie -Fotografen glücklich sein. Es gilt, über kleine Gestalten und Critter, außerdem Wobbegongs und Walking Sharks zu staunen, schillernden Rifffischen, Napoleons, Drücker- und Büffelkopf-Papageifischen zu begegnen.
Tauchen in Indonesien wäre aber nur halb so brillant, würden nicht auch die Berühmten und Beeindruckenden die Bühne betreten. In einer oft grandiosen Szenerie aus Steilwänden und Unterwasserbergen, in rasanten Strömungen und im Blauwasser flackern Fischschwärme, fliegen Mantas und jagen Riffhaie – wer um die richtigen Orte weiß, trifft beim Tauchen in Indonesien Hammerhaie und Mola Mola, Dugongs, Delfine und noch viele weitere.
Fast alle Tauchgebiete Indonesiens können Sie in einer Tauchsafari betauchen, in jedem davon haben wir angenehme Resorts und professionelle Tauchbasen aufgestöbert. Einen Überblick darüber, was Sie neben dem Tauchen in Indonesien erleben und unternehmen können, finden Sie auf Tauchreisen nach Indonesien.
103 Reiseideen - Indonesien
Tauchgebiete in Indonesien
17.000 Inseln mit über 80.000 Kilometern Küstenlinie, 15 % aller Riffe der Erde, dazu die Tiefen der großen Nebenmeere, Quallen-Seen ... Das Wasserland »Tanah Air« bietet Tauchern eine riesige Auswahl an Möglichkeiten. Wir von Scuba Native Tauchreisen haben für Sie Indonesiens gut erforschte Tauchgebiete wie Lombok, Bali und Lembongan sowie Nordsulawesi ins Reiseangebot aufgenommen und natürlich können Sie mit uns auch in den berühmten Naturwundern Komodo und Raja Ampat abtauchen.
Durch das Wissen der Fischer, die Arbeit von Wissenschaftlern und den Wagemut von Pionieren werden auch nach 50 Jahren regelmäßig neue Tauchreviere in Indonesien entdeckt und erschlossen. Wer nahezu unberührte Gewässer in Indonesien betauchen möchte, für den sind West-Papua, Alor und Pantar sowie die Molukken mit Halmahera und der Bandasee perfekte Reiseziele.
Tauchen Bali und Lombok
Bali
Bali war das erste Tauchgebiet Indonesiens, bereits in den 1970ern begannen Taucher die Südküste um Sanur, wenig später die Riffe um Tulamben im Norden zu erkunden, wo das bekannte Wrack der USAT Liberty auf Grund liegt; ein vom Leben gekapertes Frachtschiff aus dem Zweiten Weltkrieg.
Beim Tauchen an den nördlichen Steilwänden und sanft abfallenden Riffen sprießen Balis schönste Korallengärten mit einer phänomenal bunten und umtriebigen Einwohnerschaft, darunter Seepferdchen, Nacktschnecken und Tintenfische, Schildkröten, Büffelkopf-Papageifische und Adlerrochen. Außerdem finden sich mehrere erstklassige Muck-Spots. Balis Nordküste besitzt Tauchplätze für alle Niveaus, manch einer unserer Gäste hat dort die allerersten Flossenschläge gemeistert.
Lombok und Lembongan
Auch an den kleinen Nachbarinseln Nusa Penida und Lembongan sowie Lombok knospen Korallen, die Tauchbedingungen werden aber deutlich anspruchsvoller. Die wechselhaften Strömungen der Lombok Strait bieten ideale Voraussetzungen für Schwärme und Großfisch wie Thun und Barrakudas, Mantas und Riffhaie. Von Juli bis September bestehen gute Chancen auf Hammerhaie und mit etwas Glück zeigt sich einer der seltenen Mondfische (Mola Mola).
Auf Tauchen Bali und Tauchen Lombok haben wir für Sie Informationen über die Unterwasserwelt für Sie zusammengestellt. Am besten lernt man die Inseln in einem entspannten Resort-Urlaub kennen.
Tauchen Komodo und Alor | Nusa Tenggara
Komodo und der Alor Archipel gehören fraglos zu den eindrucksvollsten Tauchgebieten Indonesiens, die Bandbreite der Lebensräume und Arten ist berauschend und man taucht in einer fast vollkommen unversehrten Unterwasserwelt.
Komodo
Das UNESCO Welterbe Komodo – einer der ältesten Nationalparks Indonesiens – ist berühmt für seinen Fischreichtum und man darf dort mit riesigen Schwärmen, Mantas und Riffhaien tauchen. Im gesamten Gebiet liegen herrliche Korallengärten, man wird Schildkröten und Rifffischchen, Zitterrochen und Bambushaie sehen und kann sich auf die Pirsch nach Seepferdchen und Sepien, Nacktschnecken und Fangschreckenkrebsen machen.
Alor und Pantar
Ähnlich hochkarätig zeigt sich Indonesien beim Tauchen an Alor und Pantar, die Reviere sind aber viel weniger gut besucht. Auch hier wogen Schwärme, patrouillieren Große und die Korallen stehen in voller Blüte, man hat zudem hervorragende Muck-Diving-Spots und endemische Arten entdeckt. Eine Besonderheit Alors sind die Mola Mola sowie Hammerhaie und Blauwale, die durch die Pantar Strait ziehen.
Selbstverständlich gibt es in beiden Tauchgebieten einfache Spots, aber insbesondere die rasanten Drift-Dives in Komodo haben es nicht nur in Punkto Biodiversität in sich. Detaillierte Informationen über das Tauchen an Indonesiens Südostinseln finden Sie auf Tauchen Komodo und Tauchen Alor. Komodo ist perfekt für eine Tauchsafari, beide Gebiete eignen sich aber auch für einen Resort-Urlaub.
Tauchen Raja Ampat und West Papua
Nirgendwo sonst auf der Welt kann man in artenreicheren Gewässern tauchen als in Indonesiens Nordosten; die abgelegene Region liegt fast exakt im Zentrum des Korallendreiecks.
Raja Ampat
Raja Ampats grandiose Unterwassergärten bergen Hunderte von Korallenarten, sind Heimat von unzähligen Makro-Tierchen und Rifffischen, von Seltenheiten wie Wanderhaien und Wobbegongs. Um die berühmten Jettys schmiegen sich riesige Schwärme der Makrelen und Füsiliere, im Blauwasser taucht man mit Barrakudas und Thunfisch und wie auch Komodo besitzt Raja Ampat eine herausragende Population an Riffhaien und (Schwarzen) Mantas.
Triton und Cenderawasih Bay
Solch lebendige Welten wird man auch beim Tauchen in West-Papua finden, in den entlegenen Buchten Triton und Cenderawasih. Es wird gemunkelt, dass die Vielfalt seltener Korallen und Makro-Lebewesen in der Triton Bay sogar Raja Ampat übertrifft, in der Cenderawasih Bay liegen Wracks auf Grund und in beiden Buchten versammeln sich das ganze Jahr über Walhaie an den Bagans, den schwimmenden Plattformen der Fischer.
Tauchen in Indonesiens Osten kann anspruchsvoll sein, durch genügend einfachere Spots und die fantastische Inselwelt ist Raja Ampat aber auch für weniger fortgeschrittene Taucher und sogar Schnorchler eine Reise wert. Auf Tauchen Raja Ampat und West-Papua finden Sie weitere Informationen über die Unterwasserwelt, Sie können die Regionen sowohl in einer Tauchsafari als auch einem Resort-Urlaub entdecken.
Tauchen Molukken
Halmahera, Ambon und Bandasee
Im Molukken-Archipel liegen mit Halmahera, Ambon und der Bandasee drei sehr verschiedene, oft vollkommen unberührte Tauchgebiete, die für jede Leidenschaft etwas bieten.
Halmahera
Halmahera hat sich in wenigen Jahren den Ruf eines Weltklasse-Tauchgebiets erworben, insbesondere an der Südspitze mit den Bacan-Inseln ähnelt die Unterwasserwelt Raja Ampat. An den Steilwänden, Dropoffs und Höhlen wird man mit dichten Fischschwärmen und -schulen, Adlerrochen, Riffhaien und Delfinen tauchen, gleichzeitig ist Halmahera brillant für Liebhaber emsiger Völkchen in Seegraswiesen, Gorgonien- und Korallengärten.
Ambon
Die ruhige Bucht von Ambon ist – neben Lembeh und Alor – für Critter- und Muck-Taucher eines der interessantesten Tauchreviere in Indonesien. Auf heller Bühne pulsiert das Leben, man wird Zwergseepferdchen und Harlekingarnelen, Nacktschnecken und Oktopussen auf die Schliche kommen, vielleicht auch einem endemischen Skorpion- oder Psychedelischen Anglerfisch.
Abwechslung findet man an den korallenbewachsenen Steilwänden der Außenküsten und den Tiga Islands, bei Schildkröten und Schwärmen, Büffelkopf-Papageifischen und Riffhaien.
Bandasee
Tauchen in den Weiten (und Tiefen) der Bandasee ist etwas Besonderes. Natürlich florieren dort Hart- und Weichkorallen, werden von Schnecken, Seeschlangen und Garnelen bewirtschaftet. An der spektakulären Unterwassertopografie des Ring of Fire ist zudem für Fans von Großfisch wie Riffhaie und Rochen besonders gut gesorgt. Die Bandasee gehört zu den besten Orten, um mit Hammerhaien in Indonesien zu tauchen, zuweilen zeigen sich sogar Fuchshaie, Orcas oder Buckelwale.
Halmahera und Ambon halten für jedes Niveau den passenden Spot bereit, das Blauwasser und die Strömungen der Bandasee sind eher für die Fortgeschrittenen und Wagemutigen reserviert. Sie können alle Regionen in einer Tauchsafari kennenlernen – in Halmahera und Ambon haben wir auf winzigen Inseln großartige Tauchresorts für Sie ausgemacht.
Tauchen Sulawesi
Nordsulawesi
Nordsulawesi ist eines der ältesten und bekanntesten Tauchgebiete Indonesiens, schon in den 1980ern begann man die senkrechten Steilwände im Bunaken Nationalpark zu betauchen, etwas später wurde man auf das Weichkorallen-Paradies Bangka Island aufmerksam.
In diesen beiden Revieren Indonesiens taucht man bei besten Sichtweiten an herrlichen Gärten, wird Anemonenfischchen und Schildkröten, Nacktschnecken, Seepferdchen und Krebsgetier entdecken. Ähnlich eindrucksvoll sind die Barrakuda- und Makrelen-Schwärme, Fledermausfische und Napoleons, Adlerrochen und Riffhaie.
Früh machte auch die Lembeh Strait von sich reden, die heute als weltbestes Gebiet für Muck-Taucher gilt. Wer Freude an einer lautlosen Pirsch mit dem Zeigestab hat, wird auf den dunklen Sandebenen, in den Wracks und im Wohlstandsmüll über die seltensten und bizarrsten Kreaturen der Ozeane staunen, Harlekin-Garnelen, Geisterpfeifenfische und Mimik-Oktopusse in Pixeln verewigen .
Zentralsulawesi
Im zentralen Sulawesi begegnet man beim Tauchen selten anderen Gruppen und es gilt noch viel Explorationsarbeit zu leisten. Tompotika und der kleine Togian Archipel beeindrucken bereits durch ihre Felsnadeln, Schluchten, Steilhänge und das kristallklare Wasser.
In Mangrovenwäldern und Seegraswiesen, prächtigen Schwämmen, Anemonen und Korallen geistern kleine Riffbewohner umher, man wird mit tropischen Fischchen und Schwärmen tauchen. Gelegentlich besuchen auch Rochen und Riffhaie die Taucher und seit einigen Jahren wandern durch den Golf von Tomini Walhaie.
Südsulawesi
Die kleine Hafenstadt Bira und die Insel Selayar sind herausragend, um mit Riffhaien in Indonesien zu tauchen, kühle Strömungen ziehen gelegentlich Hammer- und Fuchshaie an. Dazu kommen Mantas, Teufelsrochen und mit etwas Glück zeigen sich sogar Mola Mola. Beeindruckend sind zudem die tiefen Steilwände, Drop-Offs und Unterwasserberge sowie die Hart- und Weichkorallen, Schwämme und Gorgonien, in denen die Kleinsten schweben, schleichen und krabbeln.
Sulawesi bietet im Norden Tauchspots für jedes Niveau und (fast) jede Leidenschaft, im Süden wird es jedoch actionreich. Was Sie über und unter Wasser außerdem erleben können, haben wir auf Tauchreisen Sulawesi und Tauchen Sulawesi für Sie zusammengestellt; Sulawesi betaucht man am besten in einem Urlaub im Resort.
Beste Zeit: Tauchen in Indonesien
Die riesige Ausdehnung des Inselstaats erlaubt ganzjähriges Tauchen in Indonesien. Die Wassertemperaturen schwanken in der Regel zwischen angenehmen 27 und 29 Grad – an manchen Spots und wenn es hinab auf 40 Meter geht, kann es natürlich weniger sein. Wir empfehlen einen Tauchanzug von 3- oder 5-Millimetern.
Zwischen den Archipelen und Revieren variiert die beste Reisezeit zum Tauchen deutlich. Sie hängt von Strömungsverhältnissen und Sichtweiten ab und wann die wandernden VIPs in den jeweiligen Gewässern eintreffen. SNT-Tipp: Für Makro-Taucher sind in Indonesien die Nebensaisons oft interessant, denn die kleinen Gestalten halten sich natürlich das ganze Jahr über an den Riffen auf.
- Beste Zeit zum Tauchen nach Regionen
- Bali und Lombok: ganzjährig
perfekt von April bis Oktober - Komodo: ganzjährig
nördliches Komodo: perfekt ab März bis Oktober
südliches Komodo: perfekt ab November bis März - Alor: ganzjährig
nördliches Alor: Ende März bis Oktober
südliches Alor: Oktober bis April - Raja Ampat und West-Papua: September bis Juli
perfekt ab Oktober bis Mai (Manta-Saison)
ab Juni bis September (klarstes Wasser) - Molukken: ganzjährig
nördliches Halmahera: perfekt ab März bis November
südliches Halmahera: ganzjährig
Ambon: perfekt ab September bis April
Bandasee: perfekt im September und Oktober - Sulawesi: ganzjährig
nördliches Sulawesi: perfekt ab März bis November
zentrales Sulawesi: perfekt ab Oktober bis Mai
südliches Sulawesi: März bis April und August bis Dezember (Bira) sowie Oktober bis Mai (Selayar)
Tauchbedingungen und Taucherfahrung
Wer noch gänzlich neu im Geschäft ist, dem empfehlen wir Indonesiens gut erschlossene Tauchgebiete wie Bali, Lombok und Nordsulawesi. Dort gibt es sogar für Anfänger eine breite Auswahl an hervorragenden Spots, die Resorts und Tauchbasen haben ein professionelles Kursangebot für alle Niveaus und sollte etwas passieren, liegen Dekokammern und Hospitäler in der Nähe.
Im Grunde finden sich in allen Tauchgebieten Spots für jedes Level. Für die komplexen Drift-Dives in Komodo und Raja Ampat oder die entlegenen Gewässer Alors, West-Papuas und der Bandasee sollte man jedoch Erfahrung auf AOWD besitzen.
Wer eine Tauchsafari in Indonesien unternehmen möchte, dem empfehlen wir mindestens den OWD im Tauchgepäck zu haben, denn während der meisten Turns ist man bei der Auswahl der Tauchplätze und der Zusammenstellung der Tauchgruppen etwas weniger flexibel als in den Resorts.
Tauchen in Indonesien hält für jeden ein brillantes Abenteuer bereit. Entdeckungen in Korallengärten, Begegnungen mit Walhaien, rasante Strömungs-Tauchgänge mit Schwärmen, Mantas und Haien ... In Ihnen keimt Reiselust? Kontaktieren Sie uns, dann finden wir für Sie das perfekte Tauchgebiet in Indonesien.