Komodo ist seit 1980 Nationalpark und wenig später wurde der Schutz auf die Unterwasserwelt zwischen West-Flores und Sumbawa erweitert. Ganzjährig starke und häufig wechselnde Strömungen bieten beste Bedingungen für erfahrene Taucher und anspruchsvolles Tauchen.
Die exponierte Lage an der Grenze zwischen den wärmeren Wassermassen des Pazifics im Norden und den eher kälteren Strömungen des Indischen Ozeans im Süden bieten ideale Bedingungen für Großfisch wie Mantas, Graue Riffhaie, Delphine und verschiedene Walarten. An den Riffen in den Strömungskanälen kann man immer mit Überraschungen rechnen - Begegnungen mit Delphinen, Dugongs, Riffhaien, Mantas, Schildkröten und riesigen Trevallyschulen sind keine Seltenheit. Neben Großfisch und Strömungstauchen bietet der Komodo Nationalpark auch einige exzellente Makro-Spots - definitiv eines der Top Tauchreiseziele für erlebnissreiches und anspruchsvolles Tauchen in Indonesien.
Tauchsafaris im Komodo Nationalpark
Die Tauchplätze entlang der Komodo Nordroute bzw. entlang der Komodo-Südroute zählen zu den Highlights einer Komodo Tauchsafari. Schon die bekannten Tauchplätze wie Batu Bolong, Golden Passage und Castle Rock lassen Taucherherzen höher schlagen: Riffhaie, Mantas und Büffelkopfmakrelen für Gross- und Schwarmfischliebhaber; Ghostpipes, Pygmäenseepferdchen und Anglerfische für Critterfans und Unterwasserfotografen. Neben den regulären Tauchsafaris zu diesen populären Tauchgebieten bietet die EcoPro Duyung Baru ab 2012 erstmals Exploration-Touren in die noch weitestgehend unberührten und unerforschten Tauchgebiete im Westen des Komodo Nationalparks an. Nun erwarten erfahrene Taucher vor der Westküste von Komodo neue und unberührte Tauchplätze für anspruchsvolle, strömungsreiche Tauchgänge mit Aussicht auf intakte Korallenlandschaften und eine bemerkenswerte Artenvielfalt an tropischen Riff- und Grossfischen. Erste Erkundungsfahrten überzeugten bereits mit grossen Schulen von Barrakudas und Thunfischen sowie grauen Riffhaien, Mantas, Delphinen und Schildkröten.
Tauchen um Nord Komodo (nördliche Route)
Die nördlichen Tauchgebiete (Nordroute) erreicht man von Labuan Bajo aus über die östlich von Komodo gelegenen Tauchspots wie Batu Balong und Manta Point weiter Richtung "Gili Lawa Darat" im Norden zu den Tauchplätzen Castle Rock, Hexenkessel, Cristal Boomi und Golden Passage. An den strömungsreichen Riffen ist tauchen mit Großfisch angesagt. Große Schulen von Büffelkopfmakrelen, Gelbflossen- und Großaugenmakrelen jagen an den Riffen im offenen Meer. Napoleons, Tunas, Spanish Makro und verschiedene Haiarten wie Graue Riffhaie, Weißspitzenriffhai und Ammenhaie trifft man häufig beim Tauchen and den Spots der Nordroute. Aber auch Schildkröten, Mantas (Manta Point im Osten) und mit etwas Glück Delphine und Dugongs sind keine Seltenheit. Eine Kombination mit West-Komdo oder der südlichen Safariroute bietet sich an. Für eine Kombi sollte man mindesten 9 Tage einplanen.
Tauchen um Süd Komodo und Rinja (südliche Route)
Die Südroute führt entlang der Ostküste von Komodo bis in die Tauchgebiete im äußersten Süden des Nationalparks und zurück durch die engen Passagen an Rinjas Westküste nach Labuan Bajo. Die Highlights beim Tauchen im Süden sind vorallem einige der besten Makro-, Critter- und Korallenspot in Indonesien. Aber auch gute Spots für Großfisch befinden sich im Süden des Komodo Nationalparks. Die bekanntesten Plätze sind sicher Cannibal Rock, Pillaarsteen und Manta Alley. Die Sichtbedingungen im Süden sind meist schlechter als im Norden und die Wasertemperaturen liegen ebenfalls deutlich niedriger (ca. 22 - 24°C). Eine Kombination mit Nord-Komodo ermöglicht das Tauchen der nördlichen Tauchplätze um die Golden Passage. Die Großfischplätze im Norden bieten eine gute Abwechslung zum makrolastingen Tauchen im Süden. Für eine Kombi sollte man aber mind. 9 Tage einplanen.
Tauchen um West Komodo (nördliche Westküste)
Die Tauchgebiete in West-Komodo erreicht man über die Nordroute vorbei an "Gili Lawa Darat" Richtung Banta Island. Tauchen in West Komodo ist anspruchsvoll und nur erfahrnen Tauchern vorbehalten. Die extrem strömungsreichen Tauchgebiete können nur zu bestimmten Tageszeiten und Terminen im Monat betaucht werden und überzeugt durch unberührte Unterwasserlandschaften. Steilwände, Strömungskanäle, Canyons, Hölen und Pinnicals bieten anspruchsvolle Tauchspots mit bunten Korallenbewuchs und einer Vielfalt an Groß- und Schwarmfisch. Die Tauchplätze an der Westküste des Komodo Nationalparks wird man nur selten mit anderen Safaribooten teilen müssen, da nur wenige Veranstalter Tauchen im strömungsreichen Westen der Insel anbieten.