Tauchsafaris auf den Philippinen entführen ihre Gäste mitten in die prächtigen Welten des Korallendreiecks. Man taucht über wogende Wälder auf flachen Riffen und an hängenden Gärten, sie werden von einer bunten Truppe kleiner Gestalten unermüdlich bewirtschaftet, über ihnen tanzen Rifffischchen und Schildkröten rudern durch die Fluten.
Das Besondere an Tauchsafaris auf den Philippinen ist jedoch diese Bandbreite mariner Vielfalt. Delfine eskortieren die Liveaboards, silbrige Barrakuda- und Makrelenschwärme pulsieren im Blau und Mantas fliegen durch die Gewässer. Manchmal trifft man auf Riffhaie, taucht mit Fuchshaien und schnorchelt mit Walhaien. Im Westen der Philippinen erforscht man zudem die friedlichen Wracks aus kriegerischen Zeiten.
Während Tauchsafaris in den Philippinen müssen die Liveaboards selten alle Maschinen anwerfen, sie kreuzen gemächlich zwischen den Inseln und man lernt neben den Gewässern auch Land und Leute ein wenig kennen. Nur zwei philippinische Juwelen liegen abseits der Pfade, das berühmte UNESCO Welterbe Tubbataha und die fast vergessenen Inseln von Cagayan auf den erloschenen Vulkanen inmitten der Sulusee.
Tauchsafari-Suche Philippinen
Welche Tauchsafaris unternehmen die philippinischen Liveaboards – und was passt zu Ihrem Wunschtermin? Werfen Sie doch einen Blick in unseren Tauchsafari-Sucher mit allen geplanten Touren der SNT-Schiffe. Oder schreiben Sie uns einfach direkt – wir plaudern gerne aus dem Nähkästchen, haben immer ein paar Insider-Tipps parat und stellen Ihnen gerne ein individuelles, unverbindliches Reiseangebot zusammen – mit allem, was dazugehört. So wird aus Ihrer Idee schnell ein echtes Abenteuer.
SNT-Tipp: Die Tauchgebiete der Philippinen liegen oft dicht an dicht und im Umkreis der Häfen, in denen die Safariboote auslaufen. Verbinden Sie die Tauchsafari doch mit einem kleinen Resort-Urlaub am Anfang und Ende der Tauchkreuzfahrt.
Safari-Routen Philippinen
Tauchsafaris werden auf den Philippinen in drei Regionen unternommen. Das ganze Jahr über kreuzen die Liveaboards durch die Visayas, dem Insellabyrinth im Zentrum der Philippinen, sowie an Coron und Palawan im Westen des Landes. Die Safaris in geschützten und seit Jahrzehnten gut ausgekundschafteten Gebieten der Visayas sind sogar für weniger erfahrene Taucher und nichttauchende Reisegefährten interessant.
Wer aber ein echter Kenner und bereits mit allen Wassern gewaschen ist, der sollte sich zum UNESCO-Welterbe Tubbataha oder den Cagayan Islands aufmachen. Zwei anspruchsvolle, aber die wohl unberührtesten und fischreichsten Unterwasserwelten der Philippinen.
Tauchsafaris Visayas
In den Visayas-Safaris verbinden die Liveaboards verschiedene Inseln und Reviere zur jeweils besten Reisezeit. Vielfach konzentrieren sie sich auf die Region der südlichen Visayas, man wird an den reich bevölkerten Weichkorallengärten Bohols, Cebus und Negros mit Apo Island tauchen. Einige Tauchsafaris führen auch weiter nach Süd-Leyte, wo ruhige Buchten, wenig betauchte Riffe und Walhai-Sichtungen zur passenden Jahreszeit (November bis Mai) locken.
Ein zweiter Schwerpunkt vieler Tauchsafaris liegt im Gebiet nördlich von Cebu rund um Malapascua – wo sich Fuchshaie an der Unterwasserinsel Monad Shoal in den frühen Morgenstunden putzen lassen. Mit etwas Glück begegnet man in den umliegenden Gewässern (Kimud Shoal) auch Mantas.
Viele Touren beinhalten zudem mindestens einen bekannten Haispot, etwa Pintuyan in Süd-Leyte (Geheimtipp!), wo zur richtigen Jahreszeit Walhaie durchziehen. Vor Oslob an der Südküste Cebus werden Walhaie hingegen unter streng regulierten Bedingungen und hohem Besucheraufkommen angefüttert.
Bedingungen von November bis Mai sehr gut
von Juni bis Oktober Einschränkungen durch gelegentlich stürmisches Wetter
Schwärme (Füsiliere, Makrelen, Barrakudas), Walhaie (Cebu und Süd-Leyte) und Fuchshaie (Malapascua)
Balicasag: Divers Heaven und Black Forest
Cabilao: Gorgonian Wall, Lighthouse, Talisay Tree und Cambaquiz
Cebu: Oslob, Moalboal (Panagsama Beach, Tongo Point, Turtle Bay, Dolphin House, Pescador Island)
Sumilon: Turtle Point, Nikki’s Wall und Coral Landscape
Malapascua: Monad Shoal und Kimud Shoal
Gato Island: The Cathedral, Guardhouse, Nudibranch City, Cave und Whitetip Alley
Chocolate Island
Negros (Dauin): The Cars, Secret Corner, Ceres, Mainit und San Miguel
Apo Island: Coconut Point, Cogon, The Chapel und Rocky Point West
South-Leyte: Küste von Pintuyan (Walhaie), Son-ok Point (Pintuyan), Sogod Bay (Napantao Fish Sanctuary, San Francisco, Santa Paz Sanctuary), Padre Burgos (Maureen’s Place und Padre Burgos Pier)
Limasawa Island: Gunter’s Wall, Adrian’s Cove, Lighthouse und Limasawa Pier
meist OWD + 10 bis 30 geloggte Tauchgänge
Tauchsafaris Tubbataha Reefs | Sulusee
Die Riffe von Tubbataha gehören zum Nationalheiligtum der Philippinen, das UNESCO Welterbe gilt als das beste Tauchgebiet des Landes. Weit draußen in der Sulusee ist dieses Gebiet nur über Tauchsafaris erreichbar. Man taucht an Steilwänden und überbordenden Korallengärten, die von Makro-Gestalten, Fischchen und Schildkröten bevölkert werden. Riesige Schwärme flimmern im Blauwasser und kaum eine andere Meeresregion der Philippinen bietet einen solchen Fischreichtum, darunter sind Rochen und Riffhaie, gelegentlich auch Tigerhaie oder Hammerhaie; Walhaie hingegen sind hier sehr selten.
SNT-Tipp: In den Transfertouren am Anfang und Ende der Tubbataha-Saison besucht man auch mehrere Divesites in den Visayas. Auf unserer Spezialseite haben wir alle Informationen über das Tauchen und Tauchsafaris an Tubbatahas Riffen für Sie zusammengestellt.
perfekt im März und Mai
vereinzelt Dauin
Transfertouren zwischen Palawan und den Visayas (Cebu-Mactan)
Fischreichtum mit Schwärmen, Rochen und Haien
Jessie Beazley Reef
Transfersafaris z.B. inklusive Cagayans, Negros (Apo Island, Dauin), Cebu (Oslob), Bohol (Balicasag, Cabilao)
South Atoll: Ko-ok, T Wreck, Black Rock North, Black Rock, Delsan Wreck, Triggerfish City, Lighthouse, Staghorn Point (aka Staghorn Crest), South West Wall und Ranger Station
Jessie Beazley Reef North und South
AOWD, 30+ geloggte Tauchgänge, viel Strömungserfahrung und gute Tarierung
meist Besuch der Rangerstation möglich (statt einem Tauchgang)
Tauchercamp und Safaris Cagayan | Sulusee
In der Sulusee liegt ein weiteres, bislang relativ unbekanntes Tauchrevier der Philippinen: Cagayancillo bzw. die Cagayan Islands und ihre ebenso lebhaften wie unerforschten Tauchgründe. Die Unterwasserwelt weist viele Parallelen zu den Tubbataha Reefs auf, mit farbenprächtigen Steilwänden und einem reichen Großfischbestand. Detaillierte Informationen über die Inseln und ihre Tauchgebiete finden Sie auf unserer Themenseite Tauchreisen Cagayan Islands.
Klassische Tauchsafaris laufen die Inseln von Cagayan nur in Sonderturns oder während Transfertouren zwischen den Visayas und Palawan an, bitte kontaktieren Sie uns dafür direkt. Es gibt jedoch ein Tauchcamp auf Cagayancillo mit Safari-Feeling, das Easy Diving Eco Resort.
Cagayancillo (Safaricamp mit Flugtransfer ab Sipalay/Negros)
Tubbataha-Transfertouren und Tauchsafaris inklusive Visayas mit z.B. Negros (Apo Island, Dauin), Cebu (Oslob), Bohol (Balicasag, Cabilao)
Cagayan Island: Gorgonia Garden, Nonoy‘s Point, Deb‘s Wall, West Wall, Airport, Ghost Wall, Dragon Drop, Lara‘s Wall, Opera, Nusa, South Wall, Bumsay Wall und Bon Voyage
Nördliche Riffe: Sunken Garden, Matterhorn und Shark Cave
Boombo Island I, II und III, Forever Lucky Wreck
Calusa Island I und II
Tauchsafaris Apo Reef, Coron und Palawan
Tauchsafaris im Westen der Philippinen finden vor allem an Coron und Busuanga und im Apo Reef National Park statt, manche Safariboote besuchen auch die Inseln von Linapacan und die Nordküste von Palawan. Busuanga und das Apo Reef sind bekannt für ihre Korallenwände und deren emsige Einwohnerschaft, zudem trifft man beim Tauchen den einen oder anderen Großen, z.B. Barrakudas, Thunfische und Riffhaie, seltener Mantas.
Die Coron Bay ist auf den Philippinen der Ort für Wracktaucher. Während des Zweiten Weltkriegs wurden dort zahlreiche Kriegs- und Handelsschiffe versenkt, die heute in einem Gewand aus Korallen auf Grund liegen. Gelegentlich statten diese Tauchsafaris auch den Dugongs in ihren Seegraswiesen einen Besuch ab. Weitere Informationen haben wir auf Tauchreisen Coron sowie Mindoro für Sie zusammengestellt
beste Bedingungen typischerweise November bis Mai, mit ruhigeren See- und Sichtverhältnissen
gelegentlich auch Batangas/Bauan oder Anilao für Touren ab Luzon
Korallensteilwände im Apo Reef
Busuangas Dugongs (Schnorcheln)
Coron / Busuanga: Twin Peaks, Barracuda Lake, Demipac Island, Colocoto Rocks, CYC Island, Siete Pecados, Alcatraz Reef, Malpadon Reef und Cathedral Cave
Wracks: Olympia Maru Wreck (aka Sangat Wreck), Kogyo Maru Wreck, Ekkai Maru (aka Morazan Maru), Lusong Gun Boat, IJN Akitsushima, Okikawa Maru (aka Taiei Maru), Nanshin Maru Wreck (aka Black Island Wreck), East Sangat Wreck, Skeleton Wreck und Kyokuzan Maru Wreck
Linapacan: Kaleidoskop, Wiesen, Pedro's Reef und San Miguel Pier
Palawan / El Nido: Cauayan Rock, Dilumacad Reef, South Entalula, West Entalula, West Matinloc, Miniloc Front, Miniloc-Simizu Crossing, South Miniloc, Pacanayas, Paglugaban, Popolcan Forrest, Tambalanang, Tapiutan, Twin Rocks und North Rock Crossing, Cotton Candy Land, Luluan Rock und Pating Reef
Wracks: 3 bis 15 Meter
Anreise Philippinen
Aus ganz Deutschland und Europa gibt es täglich Verbindungen nach Cebu und Manila, den beiden internationalen Drehkreuzen der Philippinen (Flugzeit 16 bis 17 Stunden). Tauchsafaris in den Visayas beginnen und enden fast immer im Hafen von Cebu (Mactan) und die Liveaboard-Crews holen ihre Gäste oft direkt vom Flughafen oder einem Resort ab.
Die Tauchsafaris der Easy Divers starten meist in ihrem Resort in Sipalay auf Negros. Man erreicht es mit einem Flug von Manila nach Bacolod sowie einer 3-stündigen Autofahrt und wir empfehlen bereits am Vortag anzureisen. Visayas-Turns beginnen in Sipalay mit der Einschiffung, Cagayan-Touren mit einem Flug nach Cagayancillo. Wenn die Safari in Moalboal startet, verläuft die Anreise via Cebu mit einem 2- bis 3-stündigen Landtransfer nach Moalboal.
Wenn die Tauchsafaris an Coron oder Palawan im Westen der Philippinen starten, ist man ab Cebu bzw. Manila nochmal 1 bis 2 Stunden in den Lüften. Eine Stopover-Nacht ist für gewöhnlich nur auf Tauchsafaris zu den Tubbataha Reefs erforderlich. Wir von Scuba Native empfehlen unseren Gästen bei Tauchsafaris auf den Philippinen aber ohnehin, sich einen entspannten Auftakt und Abschluss in einem der Tauchresorts zu gönnen (dann ist auch genug Puffer für Unerwartetes).
Beste Tauch- und Reisezeit
Tauchsafaris auf den Philippinen finden das ganze Jahr über statt – im riesigen Inselreich gibt es immer einen Ort mit hervorragendem Urlaubswetter, angenehmen Tauchbedingungen und exquisitem Ensemble. Vor allem an den Hauptinseln der Philippinen (Visayas, Coron, Palawan) ist man terminlich sehr flexibel.
Nur für Tauchsafaris nach Cagayan und Tubbataha gibt es ein engeres Zeitfenster. Tubbataha-Safaris sind nur von Mitte März bis Mitte Juli möglich, die Cagayan-Saison reicht von Dezember bis Juli. Im Rest des Jahres schützen die Wellen der Sulusee die abgelegenen Riffe vor zu vielen (willkommenen und unwillkommenen) Besuchern.
Liveaboards Philippinen
Es verwundert ein wenig, dass durch das Reich der 7.000 Inseln erst wenige Liveaboards kreuzen, vermutlich sind zu viele der Spots auch bequem von Land aus betauchbar. Wir haben für Sie die interessantesten Safariboote ausgesucht. Als deren Gast darf man sich auf viel Komfort freuen, auf hervorragend ausgearbeitete Routen und sehr sympathische Crews.
Insbesondere die gemächlichen Fahrten zwischen den Inseln der Visayas sind wunderbar, dort werden Landausflüge organisiert und viele der Tauchspots sind schon mit Schnorchel und Flossen ein Genuss. Selbst Nichttaucher können auf den Safaris kurzweilige Urlaubstage verbringen und auf Wunsch sind auf manchen Tauchsafaris in den Philippinen sogar Tauchkurse möglich. Leinen los!