Tauchsafaris auf die Azoren führen in ein imponierendes und anspruchsvolles Großfisch-Tauchgebiet. Pottwale, Blauhaie, Walhaie und Makohaie schätzen den reich gedeckten Tisch, der sich ihnen an dieser Oase mitten im Atlantik bietet. Die Küsten des Archipels und das klare Freiwasser werden von Marlinen, Barrakudas und Bonitos, Thunfisch, Königs- und Bernsteinmakrelen belebt, zwischen ihnen tauchen Teufels-, Stachel- und Adlerrochen, Leder- und Karettschildkröten.
Für Tauchsafaris sind die Azoren wie geschaffen, es verwundert ein wenig, dass erst eine Handvoll Safariboote die Gewässer entdecken. Denn die besten Tauchspots der Azoren – allem voran die Princess Alices Bank mit ihrer Mobula-Schule – liegen im offenen Atlantik. An Bord eines Tauchsafari-Schiffes hat man das Privileg, diesen und andere herausragende Plätze ausführlich und in Ruhe zu betauchen, ohne sich um längere Anfahrtszeiten Gedanken machen zu müssen.
Tauchsafari-Suche Azoren | Portugal
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Manchmal ist vor und nach den Tauchsafaris eine Übernachtung nötig. Auf den Azoren gibt es viele kleine, feine Hotels in historischen Gebäuden, Bauernhäusern und Gutshöfen, um sich zu akklimatisieren und das Leben und die Natur der Inseln kennenzulernen.
Tauchsafari-Routen der Azoren
Tauchsafaris auf den Azoren dauern für gewöhnlich etwa sieben Nächte und es gibt zwei Hauptrouten. Entweder durch die recht gut ausgekundschafteten Inseln der zentralen Gruppe mit Pico, Faial und São Jorge oder um die beiden von der Sonne verwöhnten Inseln Santa Maria und São Miguel im Osten des Archipels. Nur selten machen sich Tauchsafaris in den Westen der Azoren auf, zu den abgelegenen Inseln Flores und Corvo – fragen Sie uns bitte persönlich für solche Spezialtouren und Vollcharter an.
Safari-Routen in der Zentralgruppe
Abfahrt der meisten Tauchsafaris ist der Hafen auf Pico; das ist die zweitgrößte Azoren-Insel und in der zentralen Gruppe des Archipels gelegen. Auf diesen Routen durch das sogenannte Triângulo liegen die derzeit besten Tauchspots der Azoren, darunter der Tiefseeberg Condor Bank mit vielen jungen Blauhaien sowie die Princess Alice Bank, an der sich eine Schule von Mobula-Rochen das Wasser mit Mondfischen, Marlinen, Mantas und anderen großen Hochseebewohnern teilt.
Mondfische, Mantas
Mobula-Schule an der Princess Alice Bank
selten Graciosa und Terceira
darunter die Princess Alice Bank, Condor Bank, Azores Bank, Pe de Sousa, Banco Dom João de Castro, Baixas do Canal, Baixa do Rosais
mindestens Advanced Open Water
Offshore konstant über 40 Meter
Safari-Routen in der Ostgruppe
Die Tauchsafaris um die beiden Sonneninseln im Osten beginnen fast immer im Yacht- und Fischerhafen Vila do Porto auf Santa Maria. Auf der Ost-Route trifft man zwar etwas seltener auf Haie, die Unterwasserwelt ist jedoch bunter, vielgestaltiger und fischreicher. Die Highlights dieser Safaris sind die Walhaie, die in den Sommermonaten durch das Gebiet ziehen
mindestens Advanced Open Water
Offshore konstant über 40 Meter
Anreise
Der westlichste Punkt Europas ist uns näher als man denkt und die Anreise auf die Azoren unproblematisch. Aus Deutschland und anderen europäischen Ländern gibt es täglich Verbindungen via Lissabon nach Ponta Delgada auf der Hauptinsel São Miguel oder auf die Taucherinsel Pico, wo die meisten Tauchsafaris aufbrechen. Die reine Flugzeit dauert zwischen 5 und 6 Stunden.
Alle Azoren-Inseln sind mit dem portugiesischen Festland und auch untereinander über einen guten Flugplan verbunden. Man ist also flexibel in der Planung und im Sommer verkehren zudem Fähren zwischen den Inseln der zentralen Gruppe des Triângulo (Pico, Faial und São Jorge).
Beste Tauch- und Reisezeit
Die Azoren profitieren das ganze Jahr über von den Ausläufern des Golfstroms, daher sind die Inseln mit milden Temperaturen gesegnet. Im Sommer sorgt eine Brise für wohltuende 25°C, im Winter wird es selten kälter als 14°C. Die beste Reisezeit für Tauchsafaris ist von Mai bis Oktober.
Die Wassertemperaturen schwanken zwischen 16°C und 20°C, während der Badesaison ab Juli steigen sie aber bis auf angenehme 25°C (für die Abstiege in 40 Meter Tiefe dennoch bitte einen dicken Tauchanzug, Kopfhaube und Handschuhe einpacken). Die Sichtweiten variieren, in Küstennähe sind es manchmal nur 5 Meter, die Offshore-Spots knacken aber konstant die 40 Meter-Marke. Detaillierte Infos über die Meereswelt und das Tauchen auf den Azoren haben wir hier für Sie zusammengestellt.
Liveaboards Azoren
Echte Tauchsafaris gibt es auf den Azoren noch nicht allzu lange – bislang machte man Tauchurlaub in Hotels und Gästehäusern auf den Inseln und Taucher wurden in kleineren Booten zu den Spots gebracht.
Mittlerweile haben aber einige wenige Tauchsafari-Yachten Fahrt aufgenommen. Sie sind meist für kleine Gruppen gedacht, hochmodern sowie hochseestauglich ausgestattet und auf ihnen sind echte Experten am Werk. Schließlich bewegt man sich in anspruchsvollen Tauchgebieten inmitten des Atlantiks, wo der Wellengang etwas stärker und die Bewohnerschaft respekteinflößend sein kann.