Glasklares, türkisblaues Wasser, üppige Regenwälder, einsame Strände und Unterwasserwelten, in denen das Leben explodiert, das alles ist Romblon. Nur wenige haben bislang von diesen fast unberührten Inseln der Philippinen gehört, dabei sind sie ein Paradies für Taucher und Unterwasserfotografen – höchste Zeit, sie zu erforschen!
Die Inselgruppe Romblon liegt im Herzen der Philippinen in der Sibuyan-See, südöstlich von Luzon und östlich der bekannten Taucherinsel Mindoro. Sie bildet die nördlichste Region der Visayas. Die Provinz besteht aus den drei Hauptinseln – Tablas Island im Westen, Romblon Island in der Mitte und Sibuyan Island im Osten. Jetzt wird es etwas kompliziert: Die Hauptstadt der Provinz Romblon liegt auf der Insel Romblon und heißt – wer würde das erwarten – Romblon. Die „Romblonianer“ sprechen von „Romblon Hoch Drei“.
Beste Reisezeit für Romblon
Durch die zentrale Lage innerhalb der Philippinen und nahe am Äquator bleibt das Klima in Romblon von Extremen verschont und Tauchen ist ganzjährig möglich. Beste Reisezeit für Romblon ist aber November bis Mai, dann ist es überwiegend trocken. Von Juni bis Oktober ist es etwas wechselhafter und es kann Wind und Wellen geben. Wenn Anfang Juli Habagat, der Monsun aus dem Südwesten eintrifft, kann es bis September zu stärkeren Regenfällen kommen.
Tauchgebiete in und um Romblon
Manche sprechen vom Zentrum des Zentrums der Biodiversität. Die Gewässer von Romblon sind Teil der Verde Passage, die als eine der artenreichsten Regionen der Welt mit einigen endemischen Arten gilt, d.h. Arten, die nur in dieser Region im Indopazifik vorkommen.
Eigentlich gibt es nichts, das es in Romblon nicht gibt: Steilwände, Höhlen, Unterwasser-Canyons, Korallenfelder und -riffe, ein Hai-Hot-Spot und reges Treiben verschiedenster Muck- und Makro-Lebewesen. Für Liebhaber der kleinen und kleinsten Meeresbewohner ist Romblon ein Paradies ... » mehr Details
Tauchen um Romblon
Den meisten Tauchern ist Romblon noch vollkommen unbekannt – fabelhaft für diejenigen, die diesen Geheimtipp der Philippinen jetzt entdecken. Zu den momentan etwa 40 Tauchspots kommen kontinuierlich neue hinzu. Romblon ist geeignet für alle Ausbildungsstufen und Erfahrungsgrade. Wer aber bereits routiniert ist, kann sich zu Erkundungstauchgängen an Spots aufmachen, die wohl kein Mensch je besucht hat.
An den Tauchplätzen herrscht meist gähnende Menschen-Leere und sie sind fast immer vollkommen naturbelassen, nur in Ausnahmefällen finden sich Spuren ehemaligen Dynamitfischens und der letzten Taifune. Die Wassertemperaturen liegen zwischen 26° und 30° C.
Durch den Kanal zwischen Romblon und Alad – einer kleineren Nachbarinsel – weht häufig ein starker Wind, damit ist Romblon für viele Wassersportarten wie geschaffen: Kite Surfen, Wake und Knee Boarding und Segeln, aber auch Schnorcheln, Paddeln und Wasserski.
Unterkunft auf Romblon
Taucher werden erst seit Kurzem auf diese Inselprovinz aufmerksam. Sie ist touristisch kaum erschlossen und es gibt nur wenige Tauchresorts und Hotels auf den Inseln von Romblon – beste Voraussetzungen, um die Ursprünglichkeit seiner Bewohner und der Natur zu bewahren.
Anreise nach Romblon
Tauchreisen nach Romblon plant man am besten von Manila aus. Fast alle größeren Airlines fliegen Manila aus Frankfurt, teilweise auch von München aus an. Die Flugzeiten liegen – je nach Umsteigeverbindung – zwischen 14 und 18 Stunden.
Von Manila fliegen mehrmals pro Woche regionale Fluggesellschaften zum Tugdan Airport auf Tablas, der größten der Inseln (Flugzeit ca. 40 Minuten). Alternativ ist die Anreise mit der Fähre Mary the Queen III vom Hafen Batangas aus machbar – allerdings dauert die Überfahrt 8 Stunden und man sollte etwas Geduld und zeitliche Flexibilität mitbringen.
Sehenswertes und Ausflüge
Anders als in vielen anderen Regionen der Philippinen hat der Tourismus die Einwohner der Provinz noch nicht sonderlich beeinflusst. In Romblon bietet sich die Chance, ein Stück der echten Philippinen kennenzulernen: offene Haustüren und wenige Zäune, Neugier, Gastfreundschaft und Herzlichkeit.
Das Bild der grünen Inseln ist geprägt durch ein hügeliges, dicht bewachsenes Inneres, idyllische Reisfelder und wunderschöne, einsamen Strände. Sibuyan Island – die Perle der Sibuyan-See – ist bekannt für den großen Nationalpark rund um den Mount Guiting-Guiting, in dem es einige Wasserfälle und einen der artenreichsten Regenwälder der Erde gibt. Auf Romblon Island liegt einer der schönsten und am besten landgeschützten Naturhäfen des Landes.
Romblon Island kann man mit einem Motorroller an einem halben Tag umrunden, Handwerks-, Fischer- und Bauerndörfer kennenlernen und die baulichen Überbleibsel der Kolonialzeit besichtigen. Die Insel wird auch Marble Island genannt. Der namensgebende bunte Marmor wird in den Bergen abgebaut und in vielen kleinen Werkstätten weiterverarbeitet. Dort kann man den Handwerkern über die Schulter schauen und wer noch Platz im Gepäck hat, nimmt sich eines der filigranen Kunstwerke mit nach Hause.
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