Mosambik steht für 2700 Kilometer Traumküste am Indischen Ozean mit herrlichen weißen Sandstränden, Inselparadiesen, Lagunen und Korallenriffen - nicht zu vergessen die spektakulären Schnorchel- und Tauchgebiete rund um Tofo oder südlich der Hauptstadt Maputo.
Bekannt sind die Tauchgebiete vor Mosambik vor allem für Mantas, Buckelwale und Walhaie, aber auch Schulen von Teufelsrochen, verschiedene Haiarten, Schildkröten und eine Überfülle an großen Fischschwärmen werden mit dem Tauchen in dieser Region verbunden.
Annähernd die Hälfte der Landesfläche wird von der Küstenebene eingenommen. Das flache und tief liegende südliche Gebiet wird durch Fluss- und Sumpflandschaften mit ausgedehnten Mangrovenwäldern bestimmt. Entlang der Flussläufe wachsen Galeriewälder, sonst überwiegen Trockensavannen und Trockenwälder. In Mosambik kommen viele der afrikanischen Großwildarten wie Elefanten, Giraffen, Löwen und Zebras vor, die in einigen Nationalparks geschützt werden.
Tauchgebiete Mosambik
Die abwechslungsreichen Tauchgebiete des afrikanischen Landes ziehen sich von Ponta do Ouro über Zavora, Tofo, Morrungulo und Pomene im Süden bis zum Bazaruto Archipel bei Vilanculos und weiter zur Nampula Region im nördlichen Teil von Mosambik. Während im Süden vor allem Großfisch - Tauchen auf dem Programm steht bieten die Tauchgebiete im Bazaruto Archipel und entlang der Küste der Provinz Nampula Tauchplätze mit farbenfrohen Korallenriffen.
Tauchen in Mosambik
PADI AOWD, CMAS 2-Stern/VDST Silber oder ein äquivaltentes Brevet einer anderen Tauchorganisation. Tauglichkeitsbescheinigung, Brevet und Logbuch sind grundsätzlich mitzubringen. Weniger erfahrene Taucher (unter 30 TGs) können Fortgeschrittenenkuse absolvieren. Tauchen in Mosambik ist noch sehr ursprunglich und anspruchsvoll und erfordert daher ein gewisses Mass an körperlicher Fitness. In den meisten Tauchgebieten wird von Zodiacs, die direkt vor dem Tauchgang am Strand gewassert werden, getaucht.
Unterkunft in Mosambik
Das Spektrum reicht von einfachen Chalets und Gästehäusern über kleine, stilvolle Resorts bis hin zu etwas luxeriöseren Anlagen. Die Auswahl ist vielseitig und bietet für jeden Anspruch etwas. Allerdings sollten Reisende immer daran denken, Afrika nicht mit europäischen Maßstäben zu messen. Tauchreisen in die meisten Tauchgebiete des Landes sind noch sehr ursprünglich.
Anreise nach Mosambik
Von Frankfurt oder München mit z.B. South African Airways, Etihad oder Qatar Airways nach Johannesburg und direkter Weiterflug nach Inhambane, Vilanculos oder Maputo möglich. Qatar Airways fliegt mehrmals wöchentlich Maputo an. Einreise aus Südafrika über Land möglich.
Sehenswertes Mosambik
Neben dem Tauchen sollte man sich auch etwas Zeit für Land und Leute nehmen. Klassische Tauchreisen kann man hervorragend mit einem interessanten Anschlusprogramm an Land kombinieren. Sehenswert ist der Staudamm von Cabora Bassa, der den Sambesi auf eine Länge von 240 Kilometer aufstaut, ebenso wie die archäologischen Fundstätten von Manyikoni im Süden von Mosambik. Die herrlichen portugiesischen Kolonialbauten der Ilha de Mosambik aus dem 17. und 18. Jahrhundert wurden von der UNESCO im Jahr 1991 in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen.
Nationalparks: Der Maputo-Elefantenpark befindet sich am Ufer des Maputo-Flusses im Süden von Mosambik. Der Gorongosa-Nationalpark im Landesinneren von Mosambik ist nur von Anfang Mai bis Ende Oktober geöffnet. Der Limpopo Nationalpark in der Provinz Gaza bildet mit dem Kruger-Nationalpark und dem Gonarezhou-Nationalpark den internationalen Great Limpopo Transfrontier Park. Anschlusstouren im Kruger Park in Südafrika kann man gut mit Tauchreisen nach Mosambik verbinden.