Tauchreisen nach Französisch-Polynesien führen an eines der schönsten Enden der Welt. Die Völker des Südpazifiks nennen es das »Vielinselgebiet«, in seinem Zentrum liegen die zarten Korallenatolle der Tuamotus mit ihren weißen Stränden und grünen Palmen, weiten Lagunen und Dörfern auf winzigen Inselchen. Tahiti und Moorea sowie der Marquesas-Archipel dagegen ragen in die Wolken, in ihren Wäldern wird man auf Tauchreisen die Kultanlagen längst vergangener Zivilisationen entdecken, ins polynesische Völkergemisch eintauchen – und mit den südpazifischen Buckelwalen schnorcheln.
Französisch-Polynesien ist ein brillantes Tauchgebiet – kristallklar, vielgestaltig und reich an Leben. Man taucht mit bunten Fischschulen an Korallengärten und großen Schwärmen im Blau, in den manchmal stürmischen Atoll-Kanälen begegnet man auf Tauchreisen Delfinen, Mantas und gewaltigen Grauhai-Schulen. Die Hai-Population Französisch-Polynesiens ist herausragend, ab und an tauchen im glasklaren Wasser sogar Tiger-, Hammer- und Seidenhaie auf.
Tauchreisen in Französisch-Polynesien können ein Resort-Urlaub oder eine Tauchsafari durch die stille Weite des Ozeans sein. Eine Tradition von Scuba Native Tauchreisen sind unsere »Exkursionen in die Südsee« – exklusive Gruppenreisen nach Polynesien mit nur wenigen Gästen, bei denen wir eine Tauchkreuzfahrt mit Aufenthalten auf verschiedenen Inseln verbinden.
25 Reiseideen - Französisch-Polynesien
Jede Menge Wasser und ein bisschen Land
Mitten im südlichen Stillen Ozean, ziemlich genau auf halber Strecke zwischen Südamerika und Papua-Neuguinea, liegen die 118 Inseln und Atolle Französisch-Polynesiens. Sie verteilen sich über eine Fläche so groß wie die Europäische Union – zusammengenommen ist ihre Landmasse aber nur wenig größer als Mallorca. Alle Inseln Französisch-Polynesiens sind vulkanischen Ursprungs, denn tief unter dem Meer befinden sich Hotspots der Pazifischen Platte.
Mit welchen Kräften sie aus dem Meer gehoben wurden, spürt man bis heute auf Gesellschaftsinseln wie Tahiti, Moorea und Bora Bora sowie Tauchabenteuern an den Marquesas-, Gambier- und Austral-Inseln. Auch Fakarava, Rangiroa und Tikehau im Tuamotu-Archipel, der fünften und größten Inselgruppe Französisch-Polynesiens, strebten einst in den Himmel, sie versanken jedoch und zurück blieben die filigranen Atollringe, die Abermilliarden kleinster Lebewesen in der Zwischenzeit geschaffen hatten – sowie das unangefochten beste Tauchgebiet Französisch-Polynesiens.
Tauchreisen Tahiti und Moorea · Gesellschaftsinseln
Knapp 300.000 Einwohner leben in Französisch-Polynesien, weit über zwei Drittel davon auf den 14 Gesellschaftsinseln, zu denen das berühmte Tahiti, Moorea und Bora Bora gehören. Auf Tauchreisen nach Tahiti darf man in Pape'etes internationales Hauptstadtleben eintauchen, imponierende Bauten und Gärten erzählen von der Kolonialzeit sowie heilige Stätten – die sogenannten »Marae« – über die uralte Kultur der polynesischen Völker.
Und man sollte sich genug Zeit für die schwarzen Strände, Vulkane und Täler reservieren, in Tauchreisen durch die üppigen Regenwälder zu Aussichtspunkten, Wasserfällen und Bergseen wandern.
Tauchen an den Gesellschaftsinseln
Ebenso abwechslungsreich ist das Tauchen an Tahiti und Moorea. Schildkröten paddeln und Rifffischchen hasten über hübsche Korallengärten und durch Wracks, Stachel- und Leopardenrochen flanieren, Thunfisch und Barrakudas schießen durchs klare Blau. Um Tahiti und Moorea leben Delfine, Riffhaie sowie Tigerhaie und wer auf der Tauchreise mit Buckelwalen schnorcheln möchte, für den sind die Gesellschaftsinseln eines der besten Gebiete in Französisch-Polynesien.
Scuba-Native-Urlaubstipp
Alle unsere Hotels und Tauchbasen auf den »Inseln unter dem Winde« finden Sie auf Tauchreisen Tahiti und Moorea, wenn Sie möchten, organisieren wir zudem einen Aufenthalt auf Bora Bora. Wir empfehlen die Gesellschaftsinseln insbesondere für eine glänzend genutzte Atempause während der An- und Abreise in die anderen Tauchgebiete Französisch-Polynesiens, z.B. zu den Weltklasse-Spots im Tuamotu-Archipel.
Tauchreisen Tuamotu-Archipel
Auf Tauchreisen zu den Tuamotus wird man fast unwirklich schöne Orte erleben, Französisch-Polynesien gibt sich dort als Südsee wie aus dem Bilderbuch. Die Atollringe erheben sich kaum über das Meer, sie bestehen aus oft winzigen Koralleninselchen, den »Motus«. Man urlaubt an blendendweißen Stränden unter Kokospalmen, kundschaftet mit Piroggen, Kajaks und Schnorchel stille Lagunen aus, deren klares Wasser von Türkisgrün bis Aquamarinblau in allen nur denkbaren Farbtönen schimmert.
Vielleicht 18.000 Menschen leben in den Tuamotus in kleinen, oft gänzlich abgelegenen Dörfern als Fischer, Perlenzüchter und Gastgeber für Reisende. Touristentrubel und große Hotelbauten sucht man aber vergeblich, die wenigen Besucher haben den gemächlichen Lebensrhythmus der Insulaner nicht aus dem Takt gebracht.
Tauchregionen und Tauchsafaris
Der Tuamotu-Archipel ist die weltgrößte Gruppe von Korallenatollen, er besteht aus insgesamt 75 Atollen (zwei davon im Meer versunken) und einer Insel. Tauchreisen konzentrieren sich meist auf die Gruppe der Palliser-Atolle im Westen, insbesondere Rangiroa und Tikehau sowie das UNESCO-Biosphärenreservat Fakarava.
Viele andere Tuamotu-Atolle sind – wenn überhaupt – von kaum mehr als einem Dutzend Menschen bewohnt; es gibt dort weder Tauchresorts noch Tauchbasen. Wer im Tauchurlaub in Französisch-Polynesien solche fast gänzlich unberührten Gewässer kennenlernen möchte, den bringen Tauchsafaris in Atolle wie Kauehi, Toao und Apataki.
Tauchen in den Tuamotus
Durch die Wasserkanäle zwischen den Inselchen, »Hoas« genannt, atmen die Lagunen. Die tieferen Pässe mit ordentlich Gezeitenströmung sind (fast) immer die besten Spots der Atolle und ein Weitwinkel-Wunderland. Man darf im warmen, klaren Wasser Fischwolken verwirbeln, beim Tauchen wohlgenährte Napoleons und Schildkröten begleiten, neben Mantas und Delfinen durch die Strömung fliegen.
Vielfach versammeln sich die Grauen in großen Gruppen, andernorts streifen Hammer-, Seiden- und Tigerhaie als einsame Wanderer durch die Gewässer. Lässt man die Großen einmal außer Acht, wird man in Höhlen und Korallenfeldern bunte Fischvölkchen und Muränen, Nacktschnecken und Krebstiere ausmachen. Es gibt in den Tauchreisen unter Wasser unendlich viel zu erleben – auf Tauchen Französisch-Polynesien haben wir darüber weitere Informationen zusammengestellt.
Tauchreisen Marquesas
Tauchreisen zu den 12 Inseln der Marquesas-Gruppe im Norden Französisch-Polynesiens führen ins wilde »Land der Männer«. Mit ihren nebelverhangenen Vulkanen und fruchtbaren Tälern, beeindruckenden Buchten, hohen Klippen und schwarzen Stränden gleichen sie den Gesellschaftsinseln, das Leben ist jedoch weitaus traditioneller. 2024 hat die UNESCO Te Henua Enata, wie die Marquesas von den Einheimischen genannt werden, als gemischte Kultur- und Naturerbestätte ausgezeichnet.
Als sich Paul Gauguin auf seiner Suche nach dem einfachen Südsee-Leben (und lockeren Sitten) auf die Marquesas zurückgezogen hat (sein Grab liegt auf Hiva Oa, einer der Hauptinseln), war er noch enttäuscht, wie sehr Kolonialisten und Missionare die polynesische Kultur bereits verändert hatten. Heute erwacht das fast vergessene Erbe der Polynesier wieder zum Leben.
Neben der eindrucksvollen Szenerie ist die Inselgruppe für ihre zahlreichen Marae und großen Tiki-Statuen von Göttern und Vorfahren bekannt, es gibt Feste mit Musik und Tanz und die 10.000 Insulaner gehen in ihren Dörfern als Kanubauer und Steinmetze, Holz- und Knochenschnitzer altem Handwerk nach. Die Kunst der Tatauierung – den polynesischen Tattoos – wurde auf den Marquesas zur Vollendung gebracht. Vielleicht nehmen Sie von einer solchen Tauchreise nach Französisch-Polynesien ja nicht nur Erlebnisse, sondern auch Bilder mit, die Ihnen unter die Haut gingen.
Tauch-Abenteuer an den Marquesas-Inseln
Die vulkanischen Strukturen und der Nährstoffreichtum aus der Tiefsee schaffen am Rande der Welt ein Paradies für Pelagische. Schon beim Schnorcheln kann man Mantas und anderen Rochenarten begegnen, es patrouillieren Riff- und Hammerhaie, Anfang des Jahres tummeln sich Unmengen kleiner Melonenkopfwale, im Spätsommer treffen auch hier Buckelwale ein.
Der Bewuchs ist in dieser Region Französisch-Polynesiens zwar spärlich, aber in den Höhlen und Spalten entdeckt man neben Seesternen, Krebsen und Kraken, Kaiser-, Kardinal- und Skorpionfischen vielleicht die seltene Drachenkopfmuräne mit ihren psychedelischen Mustern. Weitere Informationen über die Unterwasserwelt der Marquesas finden Sie auf Tauchen Französisch-Polynesien.
Tauchsafaris Marquesas-Archipel
Tauchreisen auf die Marquesas kombinieren Tauchen und ausgiebige Inselerkundungen. Sie finden erst seit wenigen Jahren statt und die Infrastruktur für Taucher ist bislang noch im Aufbau, daher besucht man diese Region am besten in einer Tauchsafari. Die Liveaboards in Französisch-Polynesien bieten gelegentlich Sonderturns und Privatcharter an – bitte kontaktieren Sie uns dafür direkt.
Beste Reisezeit Französisch-Polynesien
Wir von Scuba Native Tauchreisen empfehlen als beste Reisezeit für Französisch-Polynesien die Monate von März bis Oktober, bei 250 bis 300 Sonnentagen kann es jedoch das ganz Jahr über bereist werden. Im Mai beginnt die Trockenzeit mit Tagestemperaturen von um die 29 Grad, nachts sinkt das Thermometer auf angenehme 21. Die Wassertemperaturen schwanken in der Regel um die 27 Grad.
Trotz seiner enormen Ausdehnung über vier Millionen qkm ist das Klima in allen Tauchgebieten Französisch-Polynesiens relativ ausgeglichen, dafür sorgen die Passatwinde, die meist aus östlicher bis nordöstlicher Richtung wehen. In den Tropen kann es immer zu Schauern kommen, während der Regenzeit von November bis April sind sie nur etwas stärker, die Winde wehen kräftiger und die Luft ist etwas schwüler – nach kurzer Zeit kommt aber wieder die Sonne raus.
Empfehlung zur Reisedauer
Tauchreisen nach Französisch-Polynesien bieten sich hervorragend für eine Kombination aus Tauchsafari und Urlaub in Hotels und Resorts an. Wir empfehlen für Tauchreisen nach Polynesien (wenn möglich) mindestens zwei Wochen – denn in diesem vielfältigen Land am Ende der Welt gibt es unendlich viel zu entdecken.
Anreise Französisch-Polynesien
Die Anreise nach Französisch-Polynesien – stolze 17.000 Kilometer – führt immer über den einzigen internationalen Flughafen Faa’a Papeete auf der Hauptstadtinsel Tahiti, bei den täglichen Verbindungen aus Deutschland und Europa ist man (je nach Route und Airline) zwischen 25 und 30 Stunden in den Lüften. Verbringt man seinen Tauchurlaub auf den Gesellschaftsinseln, wird man auf Tahiti direkt zur Unterkunft gebracht, nach Moorea ist noch ein knapp 15-minütiger Flug oder die 30-minütige Fähre nötig.
Bei Tauchreisen in die Tuamotu-Atolle besteigt man eine kleine Propellermaschine und fliegt etwa 60 atemberaubende Minuten, bei Tauchreisen ins Marquesas-Archipel etwa drei Stunden über das mit Motus gesprenkelte Blau der Südsee. Üblicherweise empfangen Mitarbeiter der Resorts und Safariboote ihre neuen Gäste am jeweiligen Airport und die letzte Etappe im Auto oder Boot dauert nur noch wenige Minuten.
Tauchreisen nach Französisch-Polynesien führen in eine Welt von berauschender Schönheit – und eines der beeindruckendsten Großfisch-Tauchgebiete unserer Erde. In Ihnen keimen Tauch- und Reiselust? Lassen Sie uns gemeinsam erste Urlaubspläne schmieden – natürlich vollkommen unverbindlich.