Mit weißem Rumpf und königsblauen Segeln kreuzt die Philippine Siren seit Anfang der 2010er durch die philippinische Inselwelt. Sie ist eines der wenigen Phinisi-Liveaboards des Landes, diesen traditionell aus Teak und Eisenholz gezimmerten Zweimastern aus dem indonesischen Sulawesi.
Ihr Salon und die acht großen Kabinen sind beinahe gediegen, entspannte Stunden verbringt man auch im Open-Air-Restaurant und auf dem Sonnendeck. Die Crew kümmert sich ausnehmend engagiert um die höchstens 16 Passagiere an Bord und für Unterwasserfotografen und -filmer ist die Philippine Siren hervorragend ausgestattet.
Meist segelt die Philippine Siren durch das Insellabyrinth der Visayas, ihre Tauchsafaris führen zu berühmten Spots an Apo Island und Malapascua, Bohol, Leyte und vielen anderen. Drei Monate im Jahr wagt sie sich mit ihren Gästen aber weit hinaus in die Sulusee, zum fantastischen UNESCO Welterbe Tubbataha Reefs.
In allen Tauchgebieten leuchten und wogen prächtige Korallenfelder, sie werden freudvoll von einem Heer kleiner bunter Geschöpfe bewirtschaftet, Schildkröten rudern durch die Fluten und Schwärme flirren im Licht. Ab und an patrouilliert ein Imposanter über die Riffe, für Fuchs- und Walhaie muss man nur die richtige Jahreszeit abpassen. Das ist das Wunderbare an den Siren-Tauchsafaris auf den Philippinen – sie bieten von allem etwas.
S/Y Philippine Siren
Die Gäste der Philippine Siren haben auf 40 stolzen Metern und drei Decks viel Platz. Der klimatisierte Salon auf dem Hauptdeck ist ganz aus dunklen Hölzern gestaltet, fast fühlt man sich an vergangene Seefahrerzeiten erinnert. Auf einem erhöhten Bereich stehen bequeme Sofas entlang der Fenster und in der Mitte ist die Schiffsbar (mit sehr anständiger Kaffeemaschine). Entlang der Wände finden sich ein riesiger Flatscreen, Bücher, Filme und Gesellschaftsspiele sowie ein Arbeitstisch und Schränke für die Kameras.
Das Bordleben spielt sich zudem auf drei Außendecks ab. Im rückwärtigen Hauptdeck befindet sich der offene Essbereich unter einer Persenning, am Vorderdeck lädt eine schattige Ecke zum Relaxen ein. Oft wird es dort aber betriebsam, denn es ist gleichzeitig das Tauchdeck. Über dem Salon und gleich unter den blauen Segeln liegt das Sonnendeck, auf den gepolsterten Liegestühlen kann man ein wenig brutzeln und die Weite genießen oder man lässt sich mit einer Massage Gutes tun.
Nach mehreren Jahren ist die 12-köpfige Crew der Philippine Siren perfekt eingespielt. Unaufdringlich, aber stehts gut gelaunt und hochmotiviert sorgt sie an Bord und unter Wasser für alle Wünsche.
Kabinen der Philippine Siren
Die Passagiere der Philippine Siren wohnen in acht außerordentlich geräumigen Kabinen. Sie liegen im Unterdeck und sind mit dunklen Hölzern vertäfelt, man erkennt die Wölbung des Schiffsrumpfs und durch Bullaugen fällt Tageslicht. Vier davon haben Einzelbetten, zwei ein Doppelbett und zwei werden flexibel genutzt. Alle Kabinen sind grundsätzlich für jeweils 2 Gäste ausgelegt.
- Ausgestattet sind sie folgendermaßen:
- eigenes Badezimmer mit Dusche und WC
- individuell regelbare Klimaanlage
- genügend Stauraum in Wandschränken (inklusive Safety-Box)
- Stuhl und Tischchen
- DVD-Player und Fernseher (kann auch als PC-Monitor genutzt werden)
- europäische Steckdosen (Typ C), Leselampen
Kulinarisches
Zu den Mahlzeiten treffen sich die Gäste der Philippine Siren am hufeisenförmigen Gemeinschaftstisch im Freien und natürlich wird man mit Vollpension verköstigt. Das kleine und große Frühstück, Mittag- und Abendessen werden meist als Buffet serviert und den Tag über gibt es außerdem Snacks, Obst und Gebäck.
Für die Gerichte wird internationale und landestypische Küche kombiniert und sie sind durchwegs frisch und ausgezeichnet. Gerne berücksichtigt die Crew besondere Ernährungswünsche, am besten melden Sie solche bereits bei der Buchung an.
An der Bar und in den Kühlschränken im Speisebereich kann man sich mit Erfrischungen versorgen. Tee, Kaffee und Trinkwasser, Säfte und Softdrinks sind durchgehend verfügbar und im Preis enthalten, darüber hinaus gibt es Weine, lokale Biere und ganz und gar hervorragende Cock- und Mocktails.
Tauchen mit der Philippine Siren
Zwei rasante Dinghys bringen die Gäste von der Philippine Siren zu den Spots, man besteigt sie bequem über eine kleine Plattform an der Schiffsseite. An Tauchtagen unternimmt man für gewöhnlich drei einstündige Tauchgänge; in den Visayas beschließt man den Tag wann immer möglich und gewünscht mit einem Dämmerungs- oder Nachttauchgang. Nach jedem Tauchgang gibt es eine kleine Stärkung und warme Handtücher.
Die Tauchgruppen werden mit höchstens 6 Teilnehmern auf einen Tauchguide klein gehalten, schließlich soll jeder einen Blick auf die Makroschätze werfen können. Auf Wunsch ist (auf den meisten Touren) ein privater Tauchguide möglich. Gründliche Briefings in englischer Sprache sind auf der Philippine Siren selbstverständlich.
Mindestvoraussetzung für die Tauchsafaris ist meist das OWD-Brevet, für Tubbataha AOWD mit mindestens 30 Tauchgängen. Auf Anfrage kann man Tauchkurse nach PADI-Standards absolvieren, darunter AOWD, Rescue Diver und Nitrox.
Tauchequipment und Sicherheit
Dem Tauchen widmet die Philippine Siren einen großen Teil des Vorderdecks – ein perfekt organisierter Traum an Platz, Stauraum und Freifläche. Es ist beschattet und jeder Gast hat eine eigene Station für die Vorbereitungen. Um all das Notwendige wie Spülen, Trocknen und Verstauen sowie den Transport der Ausrüstung kümmert sich aber gerne die Crew. Glücklich macht die Philippine Siren auch Fotografen und Filmer, für sie gibt es professionelle Kamera- und Videotische.
- Tauchequipment
- 12-Liter-Tanks aus Alu mit DIN/INT-Ventilen + Blei
15-Liter-Tanks auf Anfrage - Nitrox 32% für zertifizierte Taucher
- komplette Tauchausrüstungen sowie Einzelstücke können auf der Philippine Siren geliehen werden (nach Voranmeldung)
- Ausstattung des Tauchdecks
- persönliche Station und Matten für jeden Tauchgast
- viel Stauraum in Regalen und abschließbaren Schubladen, auf Ablageflächen und an Haken
- Kameratisch mit Ladestationen
- Süßwasserduschen (warm) und WC
- separate Becken zum Spülen von Kameras und Equipment
- Kompressoren für Luft und Nitrox
Die technische und elektronische Sicherheits- und Kommunikationsausstattung der Philippine Siren ist auf dem neuesten Stand der Technik und entspricht vollständig den philippinischen Vorschriften sowie Lloyds Standards – schließlich macht sie sich sogar in die anspruchsvollen Gebiete in der Sulusee am Tubbataha Reef auf. Die Crew ist in Notfall- und Evakuierungsmaßnahmen ausgebildet.
Safarirouten und Tauchgebiete
Tauchsafaris der Philippine Siren führen durch zwei verschiedene Tauchregionen der Philippinen. Den größten Teil des Jahres kreuzt sie auf unterschiedlichen Routen durch das Insellabyrinth der Visayas – dies sind die am besten erforschten Tauchgebiete und sogar für weniger trainierte Taucher sehr empfehlenswert.
Sobald sich zu Frühlingsbeginn die Meeres- und Wetterbindungen beruhigt haben, läuft Philippine Siren die Tubbataha Reefs in der Sulusee an – ein zwar forderndes, aber auch eines der beeindruckendsten Reviere des Landes (wenn nicht der Welt).
Visayas Tauchsafaris
Zwischen Juni und März erkundet die Philippine Siren die zentrale Inselgruppe der Philippinen, wo berühmte und gut ausgekundschaftete Tauchgebiete dicht an dicht liegen. Es sind Reisen zu blühenden Korallen-Gärten, in denen man sich auf die Pirsch nach der kunterbunten Truppe kleiner, oft seltener Bewohner macht. Man begegnet Schildkröten und staunt über silbrige Schwärme, oft trifft man auf Großfisch wie Thunas, Barrakudas und Mantas.
Während dieser Tauchsafaris besucht man meist mindestens einen der berüchtigten Hai-Spots, z.B. Sumilon Island mit seinen Schwarz- und Weißspitzen-Riffhaien oder Malapascua, wo sich an Monad Shoal die Fuchshaie putzen lassen. Vielfach wird die Philippine Siren von Delfinen eskortiert und manchmal schnorchelt man an Leyte oder Oslob mit Walhaien.
Die Visaya-Tauchsafaris starten und enden meist an Mactan vor Cebu und man ist 6 bis 10 Nächte unterwegs. Die Philippine Siren hält sich vor allem in den südlichen Gewässern von Negros, Cebu und Bohol auf, etwas längere Routen führen auch nach Leyte oder Malapascua.
Tubbataha Reefs Tauchsafaris
Das UNESCO-Welterbe Tubbataha Reef National Marine Park ist ein Gefilde mit erlesenem Artenreichtum. Im größten Korallenriff des Landes gedeihen farbenfrohe Fächer, Schwämme und Gorgonien, an denen Fledermausfischchen tanzen, Schildkröten paddeln und über die gewaltige Makrelen-, Barrakuda- und Schnapper-Schulen hinwegziehen.
An einigen Spots verschwindet der Grund des Meeres abrupt in der Tiefe, aus der Schwarzspitzen- und Weißspitzen-Riffhaie, Mantarochen und andere imposante Gestalten aufsteigen. Hunderte große und kleine Fischarten leben im Tubbataha Riff, selbst Hammerhaie, Tiger- und Seidenhaie hat man schon gesichtet.
Die Tubbataha Reefs sind ein außergewöhnliches Tauchrevier, aufgrund von intensiven und wechselhaften Strömungen jedoch sehr erfahrenen Tauchern vorbehalten und Tauchsafaris sind nur von März bis Juni möglich. Sie starten und enden in Puerto Princesa auf Palawan und die Philippine Siren ist rund eine Woche unterwegs.
SNT-Tipp: Transferrouten
Vielleicht sind Sie im Herzen ein Seefahrer. Wenn die Philippine Siren zweimal im Jahr ihr Tauchgebiet wechselt, sind das große Touren quer durch die Sulusee von Puerto Princesa (Palawan) nach Mactan (Cebu) oder andersrum. Auf diesen Transfertouren betaucht man sowohl die Tubbataha Reefs als auch mehrere Gebiete in den südlichen Visayas, z.B. Apo Island und Dauin, Balicasang und Cabilao.
Solche Touren begeistern uns von Scuba Native immer ganz besonders. Wenn Sie sich dafür interessieren, dann bitte nicht zu lang mit der Buchung zögern, die Safaris sind erfahrungsgemäß rasend schnell ausgebucht.
Bord- und Landprogramm
An Bord der Philippine Siren kann man sich mit Massagen verwöhnen lassen und sich im Salon mit Filmen, Büchern und Spielen die Zeit vertreiben. Wer mag, der schnappt sich eines der Kajaks oder erkundet mit Schnorchel und Taucherbrille die Riffe, deren Gärten bis fast an die Oberfläche reichen. Auf manchen Safaris ist auch Wasserski möglich.
Tauchsafaris zum Tubbataha Riff starten von Puerto Princesa auf Palawan und die Einschiffung findet am Vormittag statt. Wir empfehlen immer einen oder mehrere Puffertage einzuplanen und organisieren gerne eine Besichtigung von Puerto Princesa, Bootstouren durch unterirdische Flusssysteme oder Ausflüge über die Insel.
Termine & Preise
Die Philippine Siren ist nur eines von mehreren Philippinen-Liveaboards bei Scuba Native. Auf dieser Seite finden Sie unser Gesamtprogramm der Tauchsafaris auf den Philippinen – mit vielen Informationen über Routen und Tauchgebiete, den Liveaboards und allen Terminen.
Unsere Meinung
Unseres Wissens ist die Philippine Siren der einzige Phinisi-Schoner, der Tauchsafaris auf den Philippinen anbietet. Als Passagier lernt man ein fast luxuriöses und sehr durchdachtes Schiff kennen – es gibt wenige Safariboote, deren Kabinen so großzügig gestaltet sind und uns von Scuba Native begeistern vor allem die abwechslungsreichen Routen.
Nützliche Infos zur Philippine Siren
motorisierter Segelschoner aus Eisen- und Teakholz
darunter 3 Tauchguides / Tauchlehrer
März bis Juni: Tubbataha Reefs
Open-Air-Restaurantbereich, Sonnendeck, Tauchdeck
2 mit Doppelbett (#1 und #2), 4 mit Twin-Beds (#3, #4, #7 und #8), 2 flexibel nutzbar (#5 und #6)
internationale und asiatisch-philippinische Küche
inklusive: Wasser, Kaffee, Tee und Softdrinks
nicht inklusive: alkoholische Getränke
3 Yanmar Generatoren
6-Nächte-Safaris bis zu 19 Tauchgänge, 7-Nächte-Safaris bis zu 21 Tauchgänge, 10-Nächte-Safaris bis zu 33 Tauchgänge
höchstens 6 Taucher pro Guide
private Tauchguides auf Anfrage (gegen Gebühren)
Hinweis: keine Nachttauchgänge in Tubbataha möglich
15-Liter-Tanks und Leihausrüstung auf Anfrage (gegen Gebühr)
Tauchdeck: Reinigungsbecken für Unterwasserkameras, WC, Dusche, Ladestationen und Arbeitstisch für Fotografen
2 Kompressoren MCH 13 und Nitroxanlage
Tubbataha Reefs: AOWD + 30 geloggte Tauchgänge
Höchstgeschwindigkeit: 10 Knoten
Dieseltank: 14.000 Liter
Die Crew verfügt über eine Erste-Hilfe Ausbildung.
weitere Sprachen können auf Anfrage teils möglich gemacht werden
Kreditkarten: Master oder Visa (gegen Gebühren)
Kajaks zur freien Verfügung
Transfers bei Ein- und Ausschiffung vom / zum Flughafen und Hotels in Cebu teils im Tauchsafari-Preis inklusive (Stand März 2024, Änderungen vorbehalten)