Das Dive into Lembeh Resort liegt in der Kasawari Bay auf dem Festland Sulawesis, dieser großen indonesischen Insel in Gestalt einer Orchidee. Man befindet sich dort am Nordende der berühmten Lembeh Strait, wo sie sich der Molukkensee öffnet. Die geschäftige Hafenstadt Bitung ist etwa 20 Kilometer entfernt und aus dem Blick, stattdessen ragen hinter der Wasserstraße die stillen Wälder der Insel Lembeh in den Himmel.

Es ist eine ruhige Gegend in diesem legendären Makro-Tauchgebiet, in das seit vielen Jahren die Critter-Fans und Fotografen der Welt pilgern; im Umkreis des Dive into Lembeh gibt es schwarze Strände und ein kleines Dorf zu erkunden und man kann hervorragend Ausflüge zu den Naturwundern der Minahasa Highlands und des Tangkoko Nationalparks unternehmen.

Nordsulawesis Tauchgebiete erreicht man am besten über den Sam Ratulangi Airport in Manado, der Hautstadt der Region. Aus Europa und Deutschland ist man – ein Zwischenstopp in Singapur oder Jakarta eingerechnet – etwa 17 bis 20 Stunden unterwegs. Auf Wunsch wird man von einem Mitarbeiter des Dive into Lembeh am Flughaften abgeholt und im Minibus einmal quer über die Insel direkt ins Resort an der Ostküste gebracht, die Fahrt dauert etwa 90 Minuten und im Dive into Lembeh wartet bereits der Begrüßungsdrink.

Das Dive into Lembeh Resort liegt direkt am Wasser, die Anlage zieht sich ein wenig den Hang hinauf und im weitläufigen Garten grünt und blüht, summt und zwitschert es. Das Restaurant und die Bar befinden sich unter einer luftigen, strohgedeckten Dachkonstruktion, dort versammelt man sich zu den Essen an großen Gemeinschaftstischen oder zu einem Getränk am Tresen und auf bequemen Couches. Der Fernseher wird für Präsentationen genutzt (oder man verfolgt darauf die WMs und andere wichtige Sportereignisse).

Sonnige Stunden verbringt man im Dive into Lembeh auf Liegen am großen Süßwasserpool, in dem man auch den Anfängern bei ihren ersten Tauchversuchen zusehen kann. Am schwarzen Sandstrand macht man sich zum Schwimmen und Schnorcheln im Hausriff und zu den Bootsausflügen auf, die PADI-Tauchbasis liegt gleich nebenan.

Etwas abseits versteckt sich ein Massage- und Wellness-Bungalow und wenn die untergehende Sonne Lembeh beleuchtet, trifft man sich an der Feuerstelle unter Palmen. Im gesamten Resort steht Wlan zur Verfügung.

Dive into Lembeh gibt es seit vielen Jahren. Das niederländisch-englische Paar Miranda und Steve Coverdale sind wundervolle Gastgeber, seit 2016 führen sie das Resort sehr persönlich, ihre Mitarbeiter kommen fast alle aus den Nachbardörfern und sorgen für entspannte und familiäre Urlaubsstimmung.

Zum Dive into Lembeh Resort gehören 10 freistehende Bungalows für jeweils zwei Personen, vor wenigen Jahren kam noch das sogenannte Longhouse mit drei Zimmern dazu. Die Gebäude verteilen sich über den Garten, zwei liegen am Swimmingpool, von zweien genießt man einen Panoramablick auf Lembeh, bei den anderen man muss den Kopf ein wenig recken, um zwischen Bäumen und Sträuchern das Meer zu sehen.

Die Bungalows besitzen überdachte Veranden mit bequemen Sitzsäcken und einem japanischen Onsen, das sind kleine Warmwasserbecken für ein oder zwei Personen. Sulawesische Handwerker haben die Häuschen aus dunklen Hölzern aus der Region gezimmert – eingerichtet und dekoriert sind sie nicht luxuriös, aber behaglich und wirklich schön.

Man schläft in einem großen Doppelbett oder zwei Einzelbetten und meist ist auch Platz für ein Zustellbett für den Nachwuchs. Jeder Bungalow besitzt Klimaanlage und Deckenventilator, einen Safe, Fernseher, Schreibtisch und viel Stauraum und (im Fotografenparadies selbstverständlich) genug Lademöglichkeiten. Die Suite des Dive into Lembeh hat zusätzlich einen separaten Wohnraum.

In den halboffenen Badzimmern (typisch für Indonesien) befinden sich Waschbecken, Regendusche und WC. Neben einer Minibar gibt es in allen Zimmern Trinkwasserspender (heiß und kalt), Tee- und Kaffeezubehör.

Hinter den freistehenden Bungalows liegt das sogenannte Longhouse mit drei etwas günstigeren Gästezimmern für jeweils zwei Personen. Sie sind ähnlich wie die Bungalows ausgestattet, nur auf Meerblick und den eigenen Mini-Pool auf der Veranda muss man verzichten.

Gegessen wird an großen Tischen im offenen Restaurant des Dive into Lembeh. Die Küche ist eine ausgezeichnete Mischung aus lokalen und internationalen Spezialitäten, alles frisch zubereitet und wann immer möglich aus regionalen Zutaten.

Im Aufenthalt ist Vollpension mit Frühstück, Mittag- und Abendessen inklusive und serviert wird je nach Speise als Menü oder Büfett. In Qualität, Quantität und Variantenreichtum wird das Essen im Dive into Lembeh immer besonders gelobt. Individuelle Ernährungsbedürfnisse und -wünsche erfüllt das Küchenteam gerne (und sehr akribisch), bitte aber bereits bei der Buchung ankünden.

Tee, Kaffee und Trinkwasser stehen den ganzen Tag über bereit, die Bar versorgt darüber hinaus mit Softdrinks und Cocktails, Wein und Bier – sowie diesem exquisiten Blick auf die Lembeh Strait. Übrigens: Dive into Lembeh verzichtet auf Plastikflaschen und -strohhalme, stattdessen erhält man beim Check-In eine wiederverwendbare Trinkflasche.

Die Lembeh Strait ist ein einzigartiges Ökosystem. Auf den ersten Blick wirken die schwarzen Geröll- und Sandflächen ein wenig freudlos, sie sind jedoch die Heimat der eigentümlichsten und wundervollsten Wesen des Wassers. Darunter unzählige bunte Nacktschnecken, Blauring- und Mimik-Oktopusse, Seeschlangen und Sepien, Angler-, Schaukel- und Frogfische, Fangschreckenkrebse, Bobbitwürmer und Seepferchen – viele sind endemisch und bis heute werden neue Spezies entdeckt.

Das Team der PADI-Tauchbasis im Dive into Lembeh zeigt seinen Gästen etwa 60 Tauchplätze im Mekka des Muck-Divings, es sind versierte Experten für die kleinen Gestalten und Fotografie. Das Hausriff des Resorts rangiert unter den besten der Lembeh Strait, denn es erstreckt sich über die weithin bekannten Spots »Aw Shucks« und »Hairball«.

Auf dieser Seite finden Sie Informationen über das Tauchen in der Lembeh Strait und weitere Tauchgebiete Sulawesis (SNT-Tipp: man kann sie hervorragend zu kleinen Tauchrundreisen kombinieren).

Tagsüber badet man im Pool und in der Sonne, man schnorchelt im Hausriff und lässt sich und müden Muskeln im Spa-Bungalow des Dive into Lembeh mit Massagen und Wellness-Behandlungen Gutes tun. Man kann außerdem das Dorf Kasawari und die schwarzen Strände in der Umgebung erkunden, an denen auch die Einheimischen ihre Freizeit verbringen.

Nordsulawesi birgt nicht nur herausragende Tauchgebiete, es hat auch an Land faszinierende Orte zu bieten. Dive into Lembeh organisiert Ausflüge in das sattgrüne Minahasa Hochland, dann besichtigt man Tomohons Lebensmittelmarkt und das Handwerksdorf Woloan und wandert zu den Kraterseen Tondano und Linau.

Nicht weit vom Dive into Lembeh liegt außerdem der Tangkoko Nationalpark, in dem Koboldmakis leben (die kleinsten Primaten der Welt), große Hornvögel, schwarze Makaken und der Kuskus (ein niedliches Beuteltier) zu Hause sind.

Wer sich dafür länger Zeit nehmen möchte, kann seinen Aufenthalt in Sulawesi mit mehrtägigen Touren verlängern und die Highlands, den Nationalpark und die kulturellen Sehenswürdigkeiten ausführlich erkunden.

Der engagierte Tauchbetrieb im Dive into Lembeh, die auf Muck-Tauchen spezialisierte Infrastruktur, aber vor allem die Lage ist einfach großartig, denn zwei der besten Spots der Lembeh Strait sind jederzeit vom Strand aus betauchbar. Mit wachsender Berühmtheit entwickelte sich Lembeh vielfach zu einem recht kostspieligen Vergnügen, das Dive into Lembeh blieb dennoch preislich moderat – trotz komfortabler Zimmer, einer sehr schönen Anlage und erstklassiger Gastgeber!