Die Blue Voyager ist mit 37 Metern und 4 Decks ein durchaus stattliches Boot – in den vielen verschiedenen Gemeinschaftsbereichen gibt es selbst bei voller Belegung mit 26 Passagieren immer ein ruhiges Plätzchen in der Sonne oder im Schatten, an das man sich in kleiner Runde zurückziehen kann.

Alle Innenräume der Blue Voyager sind klimatisiert, auf dem Hauptdeck ist das Restaurant mit langen Tischen und Sitzbänken entlang der Fenster untergebracht. Darüber liegt eine Sky-Lounge mit kuscheligen Sofas und der Schiffsbar, Bücherecke und einem Flatscreen für Filme, Vorträge und Briefings.

Ocean Deck und klimatisierter Salon der Blue Voyager Maldives

An Bug und Heck finden sich mehrere Außen- und Aussichtsbereiche, überall stehen Sofas und Sessel, Sitzsäcke und Sonnenliegen, um mit den Mitreisenden ins Gespräch zu kommen oder die Seele baumeln zu lassen. Mit die schönsten Orte auf der Blue Voyager sind das Sonnendeck und der Whirlpool gleich unter dem Himmel sowie das Ocean Deck ganz nah am Wasser. Diese ehemalige Tauchplattform wir heute für nächtliches Manta- und Whalewatching genutzt.

Die Besatzung der Blue Voyager spricht Englisch – im Regelfall sind 12 Mitglieder an Bord, davon mindestens zwei Tauchguides bzw. -lehrer und eine dreiköpfige Dhoni-Crew. Ihre perfekte Organisation und enorme Einsatz werden von unseren Gästen immer besonders herausgehoben.

Die 13 Doppelkabinen an Bord der Blue Voyager verteilen sich auf drei Decks. Die vier Premium-Kabinen bieten den schönsten Ausblick, sie befinden sich auf Haupt- und Oberdeck und haben große Fenster. Von den neun Standard-Kabinen befindet sich eine auf dem Hauptdeck, acht mit Bullaugen auf dem Unterdeck. Sie sind mit 7 bis 9 qm zwar nicht allzu groß, aber gemütlich und absolut durchdacht eingerichtet:

• Ausstattung der Kabinen
• Doppelbetten in Hauptdeck-Kabinen
  zwei Einzelbetten in Ober- und Unterdeck-Kabinen
• private, relativ große Bäder mit Waschbecken, Dusche und WC
• individuell regulierbare Klimaanlage
• Fernseher mit USB-Anschluss
• viel Stauraum in Einbauschränken und unter Betten, auf Ablagen und in Nachtkästchen
• abschließbare Fächer, Leselampen für jedes Bett, Spiegel und Verdunklungsrollos
  dreipolige Steckdosen

In der Kühle des Restaurants werden die Mahlzeiten für gewöhnlich als Buffet serviert. Zur Vollpension auf der Blue Voyager gehören ein kleines vor und ein herzhafteres Frühstück nach dem ersten Tauchgang, Mittag- und Abendessen (mit hervorragenden Desserts). Den Tag über sind fruchtige, süße und pikante Snacks erhältlich. Es gibt von allem immer reichlich und die Gerichte sind vielfältig, in der Kombüse wird maledivische und internationale Küche kombiniert.

Ab und an wird der Grill auf dem Außendeck befeuert und es gibt einen BBQ-Abend mit der Blue-Voyager-Crew. Vegetarier und sogar Veganer sollten auf den Buffet-Tischen jederzeit etwas Passendes für sich finden. Bitte melden Sie besondere Ernährungswünsche aber schon bei der Buchung an, damit der Koch und seine Helfer für Sie nicht improvisieren müssen.

Oft sind es die kleinen Aufmerksamkeiten, für die man eine Besatzung lieben lernt. Wer möchte, wird morgens mit seinem Wunschgetränk an der Kabinentür geweckt. Kaltes und warmes Trinkwasser, Schwarzer und Kräutertee sowie Nescafé sind auf der Blue Voyager jederzeit kostenlos erhältlich. Die Sky-Lounge-Bar versorgt die Gäste darüber hinaus mit Softdrinks, Mineralwasser, Säften und alkoholischen Getränken wie Bier, Weinen, Spirituosen und Cocktails.

An Tauchtagen finden tagsüber drei Tauchgänge statt, zwei am Morgen und einer am Nachmittag. Wenn möglich, stürzt man sich nach Einbruch der Dunkelheit noch einmal ins Nachtleben der Riffe. In Summe sind es auf einwöchigen Voyager-Tauchsafaris ca. 18, auf 10-Nächte-Touren ca. 25 Tauchgänge.

Jeweils ein Guide begleitet Gruppen von durchschnittlich acht Tauchern. Auf den Routen durch die Zentralen Atolle genügen das OWD-Brevet und 30 Tauchgänge. Für die Tauchsafaris in abgeschiedene Gebiete sind meist das AOWD-Brevet und 50 geloggte Freiwassertauchgänge nötig – schließlich geht es dort zu besonders imponierenden Gestalten in kraftvollen Strömungen.

Die Briefings im Salon der Voyager werden auf Englisch abgehalten, sie sind ausführlich und hochprofessionell, vielfach werden Online-Tools und Google Earth eingebunden. Nach Anmeldung kann man auf der Blue Voyager SSI-Tauchkurse für Fortgeschrittene, Nitrox- und Tieftauchen sowie weitere Specialties absolvieren.

Die Blue Voyager wird von einem kleinen blauen Schatten begleitet, dem Tauch-Dhoni »Blue Shadow«. Dieses Beiboot bringt die Taucher zu den Einstiegsstellen, folgt ihnen durch die Strömung und nimmt sie am Ende des Tauchgangs wieder an Bord – die Hin- und Rückfahrten verbringt man am besten auf dem Sonnendeck. Das Dhoni dient gleichzeitig als Tauchbasis der Blue Voyager; auf ihm wird während der Safaris die gesamte Ausrüstung gelagert und gepflegt.

• Tauchequipment
• 12-Liter-Flaschen mit DIN- und INT-Anschlüssen
• Leihequipment von Mares und Aqualung sowie 15-Liter-Flaschen nach Voranmeldung
• Rebreather-Support
• Nitrox für zertifizierte Taucher
• zuverlässig zur Stelle: die helfenden Hände der Dhoni- und Tauch-Crew

• Ausstattung des Tauchboots
• persönliche Station mit Stauraum für das Equipment
• mehrere Ein- und Ausmöglichkeiten mit Leitern
• Toilette, Süßwasserdusche und Handbrausen
• Kameratisch mit Luftdruckpistole und Ladestationen
• separate Süßwasser-Spültanks für Kameras und Equipment
• 2 Kompressoren für Luft und eine Nitrox-Membrananlage
• 2 Generatoren

Die Stahlhülle der Blue Voyager sorgt dafür, dass sie auch bei hohem Wellengang stabil in der See liegt. Die Sicherheitsbriefings und -routinen sind hervorragend durchdacht, auch die Notfall- und Kommunikationsausrüstung ist in hervorragendem Zustand und entspricht internationalen Standards.

Die Blue Voyager erkundet alle Gebiete der Malediven, ihre Touren dauern ein bis zwei Wochen und beginnen und enden fast immer in Malé, dem Atoll mit der Hauptstadt und dem internationalen Flughafen des Landes. Im Folgenden die Highlights der jeweiligen Safari-Routen der Blue Voyager, auf dieser Seite haben wir für Sie ausführliche Informationen zu den Atoll-Gruppen und das Tauchen auf den Malediven zusammengestellt.

Klassiker: Zentrale Atolle

Die meisten Tauchsafaris der Blue Voyager führen durch die zentralen der Atolle der Malediven. An den Tauchplätzen von Nord und Süd Male, Vaavu, Rasdhoo sowie den beiden Ari Atollen erlebt man (fast) alles, was Tauchen auf den Malediven so einzigartig macht.

Die Unterwasserlandschaften mit den berüchtigten Kanälen und Plateaus, Wänden und Überhängen sind vielgestaltig, es gibt Korallengärten zu erforschen, man begegnet Mantarochen und Walhaien, Schwärmen und zahlreichen Haiarten. Vielfach sind die Spots auch von weniger geübten Tauchern gut zu meistern und das Gebiet ist hervorragend für Schnorchler geeignet.

Spezialität: der Hohe Norden

Die Blue Voyager ist eines der wenigen Safariboote, die sich weit in den Norden vorwagen. Die nördlichsten Atolle der Malediven bergen teils vollkommen unberührte Regionen, mit riesigen Höhlen und mächtigen Wänden, weiten Korallenfeldern und enormem Fischreichtum, darunter seltene Haiarten wie Leoparden- und Gitarrenhaie.

Über das gesamte Gebiet liegen viele Manta-Spots verteilt – der berühmteste davon ist das UNESCO-Biosphärenreservat Hanifaru Bay im Baa Atoll, wo sich die Rochen gemeinsam mit Walhaien zu einem großen Fressen versammeln. SNT-Tipp: Auch die Tauchsafaris der Blue Voyager mit Schwerpunkt in den zentralen Atollen machen zur passenden Jahreszeit Abstecher nach Baa.

Geheimnisse: Südliche Atolle

Regelmäßig unternimmt die Blue Voyager Reisen in die südliche Atoll-Gruppe mit Meemu, Thaa, Laamu, Gaafu Alif und Nilandhe. Diese erwachen touristisch gesehen gerade erst zum Leben und bergen noch einige gut gehütete Geheimnisse, die Spots werden dort zudem deutlich anspruchsvoller.

Man taucht über Korallen mit vielen bunten Rifffischchen, im Mittelpunkt steht jedoch pelagischer Großfisch. An fast senkrechten Steilwänden und in der reißenden Strömung der Kandus trifft man auf Mantas, Graue Riffhaie, Silberspitzen- und Hammerhaie. Ein Highlight sind die Besuche von Thaas Walhaien.

Abenteuer: DEEP South

Der Ruf des Deep bzw. Far South ist legendär, Tauchgänge in den Strömungskanälen und im Blauwasser sind fordernd, aber auch ein brillantes Abenteuer. Die Mantas und Adlerrochen, Schwärme und Walhaie scheinen in Gaafu Alifu, Addu (Gan) und Huvadu immer ein Stück imponierender und zahlreicher zu sein.

Nirgendwo sonst im Land wurden mehr Haiarten entdeckt, dazu gehören Weißspitzen-, Silberspitzen- und Graue Riffhaie. Weltbekannt ist der Tigershark Zoo an Fuvahmulah – zwar stark frequentiert, aber einer der beste Orte, um mit Tigerhaien zu tauchen. SNT-Tipp: Jährlich findet auf der Blue Voyager das »Project Shark« statt, während dieser Tauchsafari berichten Fachleute über Biologie, Verhalten und den Schutz der Jäger.

Ihre Wunschsafari auf der Blue Voyager ist bereits ausgebucht? Werfen Sie bitte einen Blick auf die Seite Tauchsafaris auf den Malediven. Dort finden Sie einen Überblick über die geplanten Kreuzfahrten aller SNT-Liveaboards sowie Informationen zu Routen und Regionen.

Rund 25 Jahre lang erkundet die Blue Voyager mit Tauchern die Meere – seit ihrem Umbau und der umfassenden Renovierung machen die vielen verschiedenen Aufenthaltsbereiche das Bordleben sogar bei voller Belegung äußerst angenehm. Uns von Scuba Native beeindrucken an ihr außerdem die Spezialrouten in die nördlichsten und südlichsten Atolle sowie die Blue Voyager-Crew – an die vergeben wir 10 Sterne, denn was immer möglich ist, wird von ihr für die Gäste möglich gemacht.

PS: Etwas an der Blue Voyager kommt Ihnen bekannt vor? Nach ihrer Schiffstaufe 2001 unternahm sie Tauchsafaris im Roten Meer. Erst 2015 / 2016 zog sie auf die Malediven um, damals hat man sie zu »Maldives Master« umbenannt, seit 2024 kreuzt sie als »Blue Voyager« durch das Inselreich Reich der Atolle.