Tauchreisen ins UNESCO-Biosphärenreservat Fakarava gewähren einige der beeindruckendsten Tauchgänge der Südsee – und Tauchurlaub in einem Atoll, das von den Einheimischen »Die Himmlische« genannt wird. Fakarava ist ein unberührter Ort für die große Freiheit, mit grünen Kokospalmen, rosa Stränden und einer blauen Lagune zum Faulenzen und Erforschen.
Im Norden liegt Rotoava, dort schnuppert man in polynesisches Dorfleben hinein, unternimmt Spaziergänge zum Leuchtturm und kommt in einem der Restaurants und Geschäfte mit den Insulanern ins Gespräch (ihr ganzer Stolz ist die einzige geteerte Straße Fakaravas – bitte positiv erwähnen). Wer sein Glück auf die Probe stellen möchte, nimmt an der Perlen-Lotterie der Havaiki Pearl Lodge teil, sucht sich eine Muschel aus und darf den Inhalt behalten.
Der einstige Hauptort Tetamanu (aktuelle Einwohnerzahl: sechs bis acht Personen) liegt am Südpass, man kann während der Tauchreisen die Überbleibsel des Gefängnisses besichtigen sowie einen alten Friedhof und eine der ersten katholischen Kirchen Französisch-Polynesiens, erbaut aus Korallengestein.
11 Reiseideen - Fakarava
Resort-Urlaub und Tauchsafaris
Die Unterkünfte in Fakarava liegen vielfach abgeschieden auf den schmalen, ordentlich aneinandergereihten Inselchen des Atollrings und manche davon bestehen nur aus einfachen »Fares«, den traditionellen Hütten der Polynesier. Wer die Natur, das Meer und den Frieden liebt, wird dort glücklich sein.
Tauchsafaris durch die Tuamotus beginnen und enden fast immer in Fakarava, dazwischen machen sich die Liveaboards in Nachbaratolle wie Kauehi, Toau und Apataki auf, die teils auch ins UNESCO-Biosphärenreservat aufgenommen wurden. Auf Tauchsafaris in Französisch-Polynesien finden Sie alle unsere Liveaboards sowie die Termine und Routen.
SNT-Tipp: Fast jedes Jahr organisieren wir zudem eine Gruppenreise nach Französisch-Polynesien, in der wir für unsere Gäste eine Tauchsafari zu verschiedenen Tuamotu-Atollen mit Aufenthalten auf Rangiroa, Moorea oder Tahiti verbinden.
Tauchen Fakarava
Fakarava ist unter Tauchern ein großer Name, denn dort liegt einer der besten Tauchspots des Südpazifiks. Im Südpass Tumakohua (auch Tetamanu genannt) lebt eine Schule mit mehreren Hundert Grauen Riffhaien, man kann sie beim Tauchen dabei beobachten, wie sie durch den Kanal patrouillieren oder fast reglos in der (nicht allzu starken) Strömung ausharren – Fakaravas weltberühmte »Wall of Sharks«. Zu ihnen gesellen sich Weißspitzen-, ozeanische Schwarzspitzen-, Ammen- und Zitronenhaie.
Eine weitere Attraktion kann man in der Zeit um den Juni-Vollmond erleben: das Massenlaichen der Zackenbarsche, »Spawning« genannt. In manchen Jahren finden sich für dieses Fortpflanzungsritual über 20.000 der bis zu 90 cm großen Tiere zusammen und das Kaviar-Festmahl lockt natürlich auch viele andere Meeresbewohner.
Die Gewässer von Fakarava bersten vor Leben. Im stürmischen Nordpass Garuae bzw. Ngarue, dem größten Polynesiens, durch den die Strömung bedeutend mächtiger fließt, absolviert man mit riesigen Fischschulen, Mantas und Adlerrochen (November bis April) anspruchsvolle Driftdives; gelegentlich stellt sich ein Hammerhai ein.
Natürlich gibt es in Fakaravas Lagune und an den Außenriffen auch viele einfachere Gefilde, insgesamt wird in Fakarava (je nach Zählweise) an 20 bis 30 Tauchplätzen getaucht. Im Vergleich zu Rangiroa sind die Fakarava-Spots etwas bunter und schöner bewachsen, über den Hartkorallen-Landschaften treiben sich Schildkröten, Süßlippen und Gelbflossen herum, man wird mit Napoleons in allen Größen, manchmal Delfinen und vielen, vielen weiteren tauchen.